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Red Bull-Gründer erfreuen sich hoher Ausschüttung

Die Masterminds hinter der zuckersüßen, koffeeinhaltigen Limonade können sich über eine üppige Dividende für das vergangene Geschäftsjahr freuen.

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Red Bull erzielte im Pandemiejahr 2020 trotz aller Widrigkeiten einen Nettoumsatz von 6,3 Milliarden Euro, vier Prozent mehr als im Vorjahr. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von sagenhaften 1,18 Milliarden Euro übrig, ein Anstieg von 29 Prozent gegenüber 2019. Das geht aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens hervor, der im österreichischen Firmenbuch hinterlegt wurde. Darüber berichtet Bloomberg.

Ein Teil dieser Gelder bleibt in Österreich. Denn Österreichs reichster Mann, Dietrich Mateschitz, hat für seinen 49-Prozent-Anteil am Limohersteller Red Bull GmbH eine Rekordauszahlung von 680,5 Millionen Euro erhalten.

Verdoppelung
Red Bull zahlt gemäß einem Gesellschafterbeschluss die Hälfte des ausschüttungsfähigen Jahresgewinns plus eine halbe Milliarde Euro Bilanzgewinn an Mateschitz und seine Mitgesellschafter, die thailändische Yoovidhya-Familie, die 51 Prozent des Unternehmens kontrolliert. Die Gesamtdividende ist mehr als doppelt so hoch wie die letztes Jahr an die Aktionäre gezahlte Summe.

Mateschitz, der in der Alpenrepublik mit seinem Sender ServusTV auch ein Medienplayer geworden ist, bekommt laut Beschluss zusätzlich zu seinem anteiligen Betrag noch 165 Millionen Euro Extradividende. Chalerm Yoovidhya erhält zusätzlich 3,2 Millionen Euro. Einen Grund für die unterschiedliche Behandlung findet sich im Jahresabschluss des Unternehmens nicht. (aa)

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