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RBI schluckt RCB endgültig

Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat die vor Längerem eingeleitete Übernahme der Zertifikate-Tochter Raiffeisen Centrobank (RCB) abgeschlossen. Von der RCB bleibt eine Banklizenz für polnisches Kreditgeschäft.

© pixs:sell / stock.adobe.com

Mit 1. Dezember 2022 wurden das Zertifikategeschäft und der Bereich Aktienhandel der ehemaligen RCB in die Mutter RBI integriert. Das teilt die börsenotierte RBI mit. In der RBI ist das Geschäft im Bereich Markets & Investment Banking angesiedelt. Der Schritt war vor gut zwei Jahren angekündigt worden.

Die RCB ist zuständig für strukturierte Produkte, Aktienhandel und Market Making. Im Market Making wird die Funktion der Liquiditätsbereitstellung für Nicht-ATX-Werte betont.

Durch die Integration soll die Kapitalmarktexpertise im Konzern zusammengezogen werden, man erhofft sich verkürzte Abstimmungswege. Laut Aussendung soll es außerdem zu einer engeren Zusammenarbeit mit Teams kommen, die für andere Anlageprodukte zuständig sind. In die RBI wechseln Harald Kröger, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der RCB, und Heike Arbter, ehemaliges Vorstandsmitglied der RCB.

Ein kleiner Teil des Geschäfts wechselt nicht in die RBI. Dieser wird in Raiffeisen Digital Bank AG (RDB) umbenannt. RDB vergibt laut Homepage Onlinekredite ausschließlich für den polnischen Markt. Geleitet wird die RDB von Alexey Kapustin, ehemaliges Mitglied des RCB-Vorstands. (eml)

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