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Neue Homeoffice-Welt: Bank richtet eigenes TV-Studio ein

Die Bethmann Bank bereitet sich mit dem Bau eines Fernsehstudios darauf vor, dass Mitarbeiter und Kunden auch nach der Pandemie verstärkt im Homeoffice sein werden. Statt aus Konferenzräumen sollen Veranstaltungen künftig von einem ansprechenden Set kommen.

© DeshaCAM / stock.adobe.com

"Wir sind dabei, ein professionelles TV-Studio hier in Frankfurt einzurichten – mit Kameras, Licht und allem, was dazu gehört", sagte Michael Pleske, Vorstand der Bethmann Bank, im Interview mit Bloomberg. Bis Ende Oktober soll es fertig sein.

Auch nach der Coronakrise will das Unternehmen laut Pleske als Alternative zu Präsenzterminen mehr auf virtuelle Veranstaltungen setzen, sowohl intern als auch gegenüber Kunden. Das Studio stehe jederzeit zur Verfügung, nur Kameraleute und Techniker müssten hinzukommen. Zuvor dienten die Räumlichkeit als Handelsraum und Bibliothek. "Die Reisetätigkeiten zwischen der Zentrale in Frankfurt und den deutschen Niederlassungen sind während der Pandemie nahezu vollständig zum Erliegen gekommen. Und auch nach der Pandemie wird die interne Reisetätigkeit deutlich geringer ausfallen als davor", so Pleske.

Homeoffice-Quote von bis zu 60 Prozent
Die Pandemie hatte die Arbeitsabläufe in vielen deutschen Banken auf den Kopf gestellt und zu Homeofficequoten von teils über 90 Prozent geführt. Auch wenn derzeit mehr Mitarbeiter in die Bürotürme zurückkehren, wollen viele Institute auch künftig verstärkt Heimarbeit erlauben. Die Bethmann Bank will bis zu 60 Prozent zulassen. "Für die Zeit nach der Pandemie streben wir an, dass die Mitarbeiter an mindestens zwei Tagen in der Woche im Büro sind, auch um die Unternehmenskultur aufrechtzuerhalten", sagt Pleske. "Die restlichen drei Tage können sie nach Wunsch mobil arbeiten, also etwa von daheim." (mb/Bloomberg)

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