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Nächster Rückschlag für H2O

Die schlechten Nachrichten für die britische Natixis-Tochter H2O reißen nicht ab. Zuletzt wurde laut Bloomberg bekannt, dass Blackstone das H2O-Beratungsmandat für seine 6,1 Milliarden Dollar schwere Mutual Fund-Strategie per 31. Mail auslaufen hat lassen.

Am Ende hat H2O und Blackstone nicht mehr allzu viel verbunden.
Am Ende hat H2O und Blackstone nicht mehr allzu viel verbunden.© ub-foto / stock.adobe.com

Nächster Tiefschlag für die britische H2O Asset Management: Demnach hat Blackstone laut Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg ein H2O-Sub-Beratungsmandat für seinen 6,1 Milliarden Dollar schweren Alternative Multi Strategy-Ansatz per 31. Mai auslaufen lassen.

Damit muss die Natixis-Tochter einen weiteren Rückschlag verkraften. Trösten kann sich das Management allenfalls damit, dass die Beendigung eher symbolischen Charakter hat. Denn Blackstone hat bereits seit Juni 2018 keine Mittel mehr in die Liquid-Alternatives Lösung von H2O mehr allokiert. Dabei hatte sich Blockstone erst im Mai 2017 für H2O entschieden, und die Briten in einem einschlägigen Statement ausdrücklich für deren "flexible Sichtweise" gelobt.

Zwölf harte Monate
Zuletzt lief es für die Briten aber alles andere als rund. Einem Kunden-Exodus im Sommer des Vorjahres gab es auch im Verlauf des Covid- und Öl-Crashes massive und vor allem überdurchschnittliche Einbußen. Laut Bloomberg-Daten gab es für das Haus im März Tagesverluste von mehr als 30 Prozent, die teilweise auf fehgeschlagenes Timing bei Petro-Währungen und US-Treasuries zurückzuführen waren. Morningstar hat dem H2O-Fonds Allegro im April ein "Negativ" als Rating verpasst und dabei "ausufernd aufgenommenen Risiken" ins Feld geführt. Blackstones Multi Stragegy-Ansatz hat in der Krise übrigens auch nicht unbdingt geglänzt. Bis Ende Mai wurde die Strategie laut Bloomberg von 84 Prozent der Konkurrenz geschagen. (hw)

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