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Nächste Elefantenhochzeit unter rheinischen Genobanken angekündigt

Die VR-Bank Rhein-Sieg und die VR-Bank Bonn werden sich im kommenden Jahr zusammenschließen. Das fusionierte Institut wird eine Bilanzsumme von vier Milliarden Euro, 160.000 Kunden und 500 Mitarbeiter haben. Ein Stellenabbau ist nicht geplant.

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Die VR-Bank Rhein-Sieg und die VR-Bank Bonn gehen ab Mitte 2022 zusammen. Den Auftrag für die Fusion haben die Vorstände der beiden genossenschaftlichen Institute von ihren Aufsichtsräten erhalten, wie die Banken gemeinsam mitteilen. Die VR-Bank Rhein-Sieg mit Sitz in Siegburg ist mit 21 Filialen im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis beheimatet. Die zehn Filialen der VR-Bank Bonn verteilen sich in Bonn auf die Stadtteile Hardtberg und Bad Godesberg sowie in den angrenzenden Kommunen des Rhein-Sieg Kreises Alfter und Wachtberg.

"Wir wollen aus zwei erfolgreichen Genossenschaftsbanken eine starke Regionalbank bauen, die noch besser in der Lage ist, die vielfältigen Herausforderungen kraftvoll und eigenständig zur Zukunftssicherung der Bank zu meistern", erläutert Holger Hürten, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Rhein-Sieg. Das fusionierte Institut wird eine Bilanzsumme von vier Milliarden Euro, rund 70.000 Mitglieder, 160.000 Kunden und 500 Mitarbeiter haben. Auf einen fusionsbedingten Personalabbau wollen die Vorstände verzichten, teilen die beiden VR-Banken mit.

Neues Spitzenduo
Vorstandsvorsitzende der neuen Bank werden Holger Hürten und Rainer Jenniches, derzeit Vorstandschef der VR-Bank Bonn. Vorsitzender des Aufsichtsrats soll Martin Jonas, heute Chefkontrolleur der VR-Bank Rhein-Sieg, werden. Thomas Halstrick, momentan Aufsichtsratsvorsitzender der VR-Bank Bonn, soll als Stellvertreter des Vorsitzenden im neuen Aufsichtsgremium fungieren.

Im Spätsommer 2021 soll der Verschmelzungsvertrag für den juristischen Zusammenschluss der beiden Häuser in den jeweiligen Vertreterversammlungen vorgelegt werden. Die technische Fusion ist dann für die zweite Junihälfte 2022 vorgesehen. (am)

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