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LBBW gesellt sich zu Adressen wie BNP, Commerzbank, ING, oder Natixis

Die LBBW tritt im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie dem Marco Polo-Netzwerk als Gründungsmitglied bei. Marco Polo ist laut den Schwaben das größte und am schnellsten wachsende Trade Finance-Netzwerk auf Basis der Blockchain-Technologie Corda.

Das Marco Polo-Netzwerk wird immer größer. Ein weiteres Gründungsmitglied ist die LBBW. Dabei handle es sich um das größte und am schnellsten wachsende Trade Finance-Netzwerk auf Basis der Blockchain-Technologie Corda, mit dem die Effizienz in der Handelsfinanzierung „deutlich verbessert“ werden soll.

Laut den Schwaben sei die Digitalisierung eine ihre „strategischen Stoßrichtungen“. In Branchenkreisen zählt die LBBW in der Tat zu den Vorreitern beim Einsatz der Blockchain-Technologie in Deutschland. So hat die Bank bereits 2017 mit einer Schuldscheintransaktion über die Blockchain gemeinsam mit Daimler Maßstäbe im Markt gesetzt (Institutional Money berichtete).

Der Beitritt zum Netzwerk Marco Polo sei nunmehr der nächste Schritt auf dem Weg, Bankdienstleistungen für die Kunden der LBBW durch technologische Innovation zu verbessern.

Illustre Runde
Die LBBW ist das erste Mitglied der S-Finanzgruppe, das Marco Polo beitritt. Damit reiht sich die LBBW in eine wachsende Liste von Banken ein, zu der BNP Paribas, Commerzbank, ING, Standard Chartered Bank, Natwest, Natixis, Bangkok Bank, SMBC, DNB, OP Financial Group und Anglo-Gulf Trade Bank zählen.

Außerdem arbeitet die LBBW mit ihren Partnern BayernLB, Helaba und S-Servicepartner an Konzepten zum Ausbau des Business-Ökosystems im Bereich International Trade and Supply Chain Finance.

Die Blockchain-Trade-Finance-Initiative der S-Finanzgruppe, zu der BayernLB, Helaba und S-Servicepartner gehören, sieht die Mitgliedschaft der LBBW als einen ersten Meilenstein in der Bereitstellung neuer und innovativer Services für ihre Kunden.

Handelsfinanzierungen erleichtern
Das Marco Polo-Netzwerk nutzt die von TradeIX angebotene Plattformtechnologie sowie die Blockchain-Plattform Corda von R3, um Banken und Kunden die Möglichkeit zu geben, Transaktionen besser und effizienter abzuwickeln, Daten nahtlos zu integrieren und gleichzeitig Kosten, Zeit und Risiken zu reduzieren.

„Wir freuen uns sehr über unseren Beitritt zum Marco Polo-Netzwerk. Gründungsmitglied zu sein bedeutet für uns einen wichtigen Schritt, um innovative und kundenorientierte Trade Finance-Lösungen anbieten zu können“, erklärt Dr. Christian Ricken, Vorstandsmitglied der LBBW, um anzufügen: „Durch die Mitgliedschaft im Marco Polo-Netzwerk können wir unser Angebot in der Handelsfinanzierung ausbauen und mit anderen Mitgliedsbanken zusammenarbeiten, so dass wir die Finanzierung des Wachstums der deutschen Wirtschaft weiter unterstützen können.“

Was ist das Marco Polo-Netzwerk genau?
Marco Polo ist ein bankenorientiertes Plattformnetzwerk, das auf Unternehmen ausgerichtete IT-Anwendungen anbietet. Die ERP-integrierten – also direkt in die Systeme des Kunden eingebundenen – und unabhängigen Working Capital- und Trade Finance-Apps ermöglichen Unternehmenskunden direkten Zugang zu zahlreichen Lösungen für die Working Capital- und Handelsfinanzierung in ihrem ERP-System, was Integrationskosten und -risiken senkt.

Das Netzwerk Marco Polo bietet Banken und Unternehmenskunden zudem digitalen Zugang zu den Teilnehmern am breiteren Working Capital- und Handelsfinanzierungsökosystem, wie beispielsweise Versicherungsunternehmen, Logistikanbietern, Nicht-Banken und Informationsdienstleistern, sowie eine Verbindungsmöglichkeit zu anderen Business-Netzwerken. (aa)

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