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Hertha BSC: Bleibt Windhorst über 777-Tochter indirekt beteiligt?

Als Gegenleistung für seinen Mehrheitsanteil an Hertha BSC dürfte Lars Windhorst informierten Kreisen zufolge an der Tochtergesellschaft des Fußballklub-Käufers 777 Partners beteiligt werden, die den Verein übernimmt. Der Alteigentümer bliebe damit zumindest indirekt Anteilseigner.

Immer wieder für eine Überraschung gut: Lars Windhorst
Immer wieder für eine Überraschung gut: Lars Windhorst© Bloomberg / Bloomberg News

Wie zu hören ist, arbeitet der amerikanische Finanzinvestor noch an den Details der vergangene Woche angekündigten Übernahme des Berliner Vereins. Der Deal dürfte auch eine neue Kapitalspritze für Hertha umfassen, will Bloomberg News in Erfahrung gebracht haben.

Gemäß den Konditionen, über die noch verhandelt wird, würde Windhorst einen Anteil an der Multiklub-Fußballsparte von 777 erhalten. Diese ist bereits an mehreren Vereinen in der ganzen Welt beteiligt, darunter dem ältesten italienischen Klub CFC Genua, dem FC Sevilla und Standard Lüttich.

Incentive für Klassenerhalt
Die Barkomponente für Windhorst soll dem Vernehmen nach größer ausfallen, wenn Hertha in der Bundesliga bleibt. Nach nur drei Siegen in den ersten 15 Spieltagen rangiert Hertha aktuell knapp über der Abstiegszone. Die Gespräche seien noch im Gange und endgültige Entscheidungen noch nicht getroffen, betonten die Informanten.

Die Übernahme von Windhorsts 65 Prozent-Anteil durch 777, die bislang größte ausländische Übernahme eines deutschen Fußballvereins, war vor einer Woche bekanntgegeben worden. Windhorst hatte im Jahr 2019 rund 375 Millionen Euro für den Anteil gezahlt. (kb)

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