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Helaba zahlt Mitarbeitern monatliche "Nachhaltigkeitspauschale"

Die Beschäftigten der Helaba in Deutschland bekommen ab Mai zusätzliches Geld. Dabei handelt es sich um eine monatliche Prämie von 100 Euro, die für nachhaltige Zwecke wie Bahnfahrten genutzt werden kann.

© Bits and Splits / stock.adobe.com

Die Einführung der Helaba-Nachhaltigkeitspauschale fällt zeitlich auf den Start des 49-Euro-Deutschlandtickets, mit dem sich ab Mai der gesamte Nahverkehr nutzen lässt. Die Bank nennt das Deutschlandticket explizit als Einsatzmöglichkeit für ihre zusätzlichen 100 Euro pro Monat. Mitarbeiter entscheiden selbst, wie sie das Geld nutzen – die Verwendung wird nicht überprüft. Allerdings geht die Helaba davon aus, dass die Pauschale in nachhaltige Zwecke fließt, heißt es in einem "Bloomberg"-Bericht.

"Wir sind überzeugt, dass wir die Kolleginnen und Kollegen mit der Helaba-Nachhaltigkeitspauschale sinnvoll und wirksam dabei unterstützen werden, Mobilität und Nachhaltigkeit künftig viel individueller gestalten zu können", erklärte Thorsten Kiwitz, Vorsitzender des Gesamtpersonalrates. Personalchef Stefan Brügmann sagte: "Wir freuen uns, die Helaba damit selbst ein gutes Stück nachhaltiger und attraktiver zu machen."

Auch die DZ Bank ermutigt ihre Mitarbeiter zum Erwerb des Deutschlandtickets, hat sich aber für einen anderen Ansatz entschieden. Beschäftigte kaufen sich das Ticket hier zunächst selbst und können es sich dann anschließend von der Bank erstatten lassen. Ab nächstem Monat gibt es so bis zu 588 Euro Fahrtkostenzuschuss pro Jahr.

Erst im vergangenen Jahr hatten Dutzende deutsche Banken beschlossen, ihren Mitarbeitern eine Prämie zum Ausgleich der Inflation zu zahlen. Darunter waren auch die Helaba und die DZ Bank. Die neue Nachhaltigkeitspauschale bei der Helaba unterliegt den jeweiligen individuellen gesetzlichen Abgaben und wird sowohl an Voll- als auch an Teilzeitbeschäftigte gezahlt. (mb/Bloomberg)

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