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Helaba gewährt acht Mitarbeitern Vergütung in Millionenhöhe

Die Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale zahlt zumindest acht Professionals mehr als eine Million Euro pro Jahr.

© vegefox.com / stock.adobe.com

Bei der Helaba ist die Anzahl der Vergütungsmillionäre im vergangenen Jahr mit acht Mitarbeitern konstant geblieben. Das geht aus dem Vergütungsbericht hervor, den die Landesbank jetzt veröffentlicht hat und der Bloomberg vorliegt.

Fünf Mitarbeiter sicherten sich demnach eine Vergütung zwischen 1,0 und 1,5 Millionen Euro. Jeweils ein Banker entfiel auf die Spannen von 1,5 Millionen bis 2,0 Millionen Euro, 2,0 Millionen Euro bis 2,5 Millionen Euro und 2,5 Millionen Euro bis 3,0 Millionen Euro, wie die Daten weiter zeigen. Namen werden in dem Bericht, wie üblich, nicht genannt.

Mit jeweils acht Vergütungsmillionären in den Jahren 2022 und 2023 hat die Helaba einen solchen Spitzenverdiener mehr als im Jahr 2021. Im Vergleich zu 2020 sind es zwei Vergütungsmillionäre mehr.

Die Helaba hatte im vergangenen Jahr trotz einer hohen Risikovorsorge im Immobilienkreditgeschäft ihr bislang höchstes Konzernergebnis erzielt. Unterm Strich kletterte der Gewinn vor Steuern auf 722 Millionen Euro, auch dank eines höheren Zinsüberschusses.

Privatbanken zahlen oftmals besser
Bei deutschen Banken gibt es jedes Jahr mehrere hundert Mitarbeiter, die auf eine Gesamtvergütung von mehr als ein Million Euro kommen. Der größte Teil davon entfällt auf private Banken wie die Deutsche Bank. Aber auch bei den Spitzeninstituten der Sparkassen, zu denen die Landesbanken zählen, gibt es ein paar solcher Vielverdiener.

Für das vergangene Jahr haben bereits auch die LBBW und die NordLB ihre Daten zu den Vergütungsmillionären vorgelegt. Auch dort ist die Anzahl konstant geblieben beziehungsweise rückläufig.

So gewährte die LBBW im vergangenen Jahr insgesamt neun Beschäftigten eine Gesamtvergütung von mehr als ein Million Euro. Das waren genauso viele wie in 2022. Die NordLB hatte nur einen Mitarbeiter mit einer Gesamtvergütung von mehr als eine Million Euro, während es 2022 zwei solcher Vielverdiener gab.

Hinweis: Die verpflichtenden Angaben zu den Vergütungsmillionären beziehen sich nur auf Mitarbeiter, die als Risikoträger eingestuft sind, das heißt, deren Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil der jeweiligen Bank auswirkt. Rein theoretisch ist es daher möglich, dass es außerhalb dieser Gruppe noch weitere Vergütungsmillionäre gibt. (aa)

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