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Großbank bezieht demnächst neue Deutschland-Zentrale

Die Citigroup wird ihr neues Headquarter in Frankfurt Ende des dritten Quartals übernehmen können und plant ihren Umzug in die neue Deutschland-Zentrale für das vierte Quartal. Das betrifft mehrere hunderte Mitarbeiter.

© Drago? Asaftei / stock.adobe.com

Die Citigroup nähert sich dem Umzug in eine neue Deutschland-Zentrale in Frankfurt, berichtet Bloomberg News. Nach aktuellem Stand ist die Übernahme des Gebäudes gegen Ende des dritten Quartals vorgesehen. Nach letzten, finalen Einbauten können die Büros dann etwa vier bis sechs Wochen später bezogen werden, also im Verlauf des vierten Quartals. Das erklärte eine Sprecherin der amerikanischen Großbank auf Anfrage von Bloomberg News.

Das neue Gebäude entsteht derzeit gegenüber der Frankfurter Börse am Börsenplatz. Während im Erdgeschoss und in der ersten Etage Einzelhandel angesiedelt wird, sind die weiteren sechs Stockwerke für Citi vorgesehen, inklusive zweier Dachterrassen und Innenhöfe. In Summe wird Citi über 10.000 Quadratmeter an Bürofläche mieten.

Alle Mitarbeiter von Citigroup in Deutschland werden in die neuen Büroräume umziehen. Es geht damit nach Angaben der Bank um rund 500 Kollegen. “Aufgrund der Größe und des flexiblen Nutzungskonzepts erlaubt uns das Gebäude noch ein weiteres Wachstum der Belegschaft”, sagte die Sprecherin.

Aktuell residiert die Bank im Bürokomplex “Zur Welle”, ebenfalls wie in der künftigen Zentrale zur Miete.

Fast 100 Jahre in Deutschland präsent
Citi ist bereits seit dem Jahr 1926 in Deutschland tätig. Hier wuchs die Zahl der Beschäftigten in den vergangenen Jahren in einigen Bereichen deutlich. Zuletzt hatte die Bank beispielsweise die Anstellung von Robin Asseburg von der Deutschen Bank angekündigt, der als Leiter Financial Sponsors Deutschland zu Citi wechseln werde.

In den künftigen Büros von Citi wird es laut der Sprecherin ein Desksharing geben. “Die neue Citi-Zentrale bietet Platz für moderne, flexible und hybride Arbeitsweisen, Raum für Kreativität, Zusammenarbeit und sogar Ruheräume”, sagte die Sprecherin weiter. “Und dies alles im Herzen Frankfurts, direkt zwischen Börse und Rossmarkt.”

Zudem könne das Unternehmen mit der neuen Zentrale den ambitionierten Nachhaltigkeitsansprüchen gerecht werden. Moderne Gebäude sind in der Regel energieeffizienter. (aa)

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