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Good News für Büro-Investoren? Return-to-Office-Rate schnellt hoch

In Frankfurt ist die "Return-to-Office"-Rate auf beachtliche 92 Prozent gestiegen. Während die einen eine Rückkehr zu guten alten Zeiten mit vollen Büros sehen, erwarten die anderen das Entstehen eines anderen Trends im Büroalltag.

Die Büros füllen sich wieder mit Professionals.
Die Büros füllen sich wieder mit Professionals.© Gustavo Muñoz_KI generiert

Die Return-to-Office-Rate, die die aktuelle Büroanwesenheit in Tagen ins Verhältnis zur Zeit vor der Corona-Pandemie setzt, ist in Frankfurt auf aktuell 92 Prozent angestiegen. Das geht aus einer Erhebung des Immobilienmaklers JLL hervor, die vor kurzem veröffentlicht wurde. Im Vergleich zu 2023 ist das ein Anstieg von 18 Prozentpunkten, merkt Bloomberg News an.

Büros füllen sich
Die durchschnittliche Büro-Anwesenheit in Frankfurt liegt laut der Studie derzeit bei 3,69 Tagen und damit um 0,7 Tage höher als noch vor einem Jahr. Vor der Corona-Pandemie betrug die durchschnittliche Anwesenheit 4,02 Tage, zeigen die Daten.

“Die Rückkehr ins Büro nimmt Fahrt auf und immer mehr Unternehmen gehen dazu über, wieder eine fixe Anzahl von Bürotagen festzulegen”, sagte Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Allerdings kehren seinen Worten zufolge auch Mitarbeiter mit Wahlfreiheit immer häufiger ins Büro zurück.

Deutschlandweit liegt die Return-to-Office-Rate in den großen Bürometropolen laut JLL bei 89 Prozent. Die durchschnittliche Anwesenheit beträgt in dieser Blickweise aktuell 3,61 Tage, ein Anstieg von 0,4 Tagen im Vergleich zum Vorjahr.

Viertägige Arbeitswoche voraus?
Auch wenn die Return-to-Office-Rate wieder angestiegen ist und zahlreiche Unternehmen Anwesenheitsregeln einführen, erwarte JLL nicht, dass Deutschland kurz- bis mittelfristig wieder zu einer vollen Bürowoche zurückkehren wird. Viel mehr könne die Diskussion ums Homeoffice abgelöst werden von einer sich intensivierenden Diskussion um eine Vier-Tage-Woche, hieß es. (aa)

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