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GDV stellt neuen Präsidenten Dr. Norbert Rollinger vor

Anlässlich des Versicherungstages präsentierte der GDV seinen neuen Präsidenten auf dem EUREF-Campus in Berlin. Rollinger will, dass sich die Versicherungswirtschaft aktiv an der Transformation beteiligt.

Der neue GDV-Präsident, Dr. Norbert Rollinger, stellte sich in Berlin noch einmal offiziell den Anwesenden vor. 
Der neue GDV-Präsident, Dr. Norbert Rollinger, stellte sich in Berlin noch einmal offiziell den Anwesenden vor. © Anke Dembovski

Der deutsche Versicherungsverband GDV stellte auf dem Versicherungstag am 22. September den frisch gewählten GDV-Präsidenten vor: Dr. Norbert Rollinger. Er ist Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung und löste Wolfgang Weiler ab, der fünf Jahre lang als GDV-Präsident die Geschicke des Verbands geleitet hat.

Pate der Transformation
Als frisch gewählter Präsident erklärte Rollinger, dass sich die Versicherungsbranche verändern müsse. „Wir sehen uns als Pate der Transformation“ erklärt er, „Wir dürfen nicht der jungen Generation aufbürden, die Reste des alten Geschäftsmodells zu finanzieren.“ Vielmehr wolle man als Branche helfen, neue Quellen des Wohlstands für Deutschland zu erschließen, weil die alten Wohlstandsquellen, billige Energie und das Schutzschild der USA, nicht mehr tragen.

Rollinger will dem Verband frischen Wind verleihen. „Wir müssen als Verband schneller und digitaler werden“, meint er. Erreichen will Rollinger dies durch regelmäßige Puls-Checks, also Mitglieder- Befragungen, und den Aufbau eines Young-Leader-Kreises im GDV.

Außerdem will er dafür sorgen, dass der GDV stärker in Brüssel vertreten ist, weil immer mehr in Brüssel entschieden werde. Die Altersversorgung der Bevölkerung sei ein Kernthema. „Wir müssen aufpassen, dass es nicht zu einer einfachen Fondslösung kommt“, sagt Rollinger.

Frischer Wind
Sichtbar ist die neue Ausrichtung des GDV nicht nur am neuen Logo, das im Juli 2022 eingeführt wurde, sondern auch an der Location, die für den Versicherungstag 2022 gewählt wurde: Das EUREF-Campus in Berlin, einem Stadtquartier rund um den alten Gasometer, das ein Reallabor der Energiewende sein soll. In den Gasometer des ehemaligen Gaswerks Schöneberg wird derzeit ein Büro- und Veranstaltungs-Gebäude gebaut – ein Sinnbild für Transformation und Öffnung für die Bürger. (ad)

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