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BlackRock und Amundi verhängen weltweiten Einstellungsstopp

Die Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid 19 hat Folgen für die Asset-Management-Industrie. Die beiden Branchenriesen aus den USA und Europa legen einem Medienbericht zufolge rund um den Globus Neueinstellungen vorerst auf Eis.

© beeboys / stock.adobe.com

Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock sowie Europas Branchenprimus Amundi verzichten zumindest vorerst auf Neueinstellungen. Damit reagieren die Häuser auf die fortgesetzte Ausbreitung des Coronavirus und die von diversen Regierungen verhängten Beschränkungen, berichtet der Branchendienst "Financial News". Rund um den Globus wurde das öffentliche und wirtschaftliche Leben eingeschränkt, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen.

BlackRock konzentriere sich derzeit darauf, den Kundenservice sowie Gesundheit, Wohlergehen und Arbeitsfähigkeit seiner Mitarbeiter sicherzustellen. Daher würden Neueinstellungen derzeit pausiert, sagte eine Sprecherin des Hauses "Financial News" zufolge. Langfristig werde der rasante Wandel der Branche und der Märkte BlackRock und seinen Beschäftigten aber neue Möglichkeiten eröffnen.

Lage neu bewerten
Der größte europäische Asset Manager Amundi mit Hauptsitz in Paris reagierte ebenfalls auf die Entwicklung mit einem Aussetzen von Neueinstellungen. In Frankreich wurde Mitte März eine Ausgangssperre verhängt. Amundi wolle den Einstellungsstopp in einigen Wochen überprüfen, sagte ein Sprecher "Financial News" zufolge.

Zuvor hatten bereits einige Banken sich dazu entschlossen, vorerst keine Stellen mehr auszuschreiben. Einige Institute setzen zudem Praktikumsprogramme aus. BNP Paribas, JP Morgan sowie Citigroup, Goldman Sachs und Morgan Stanley wollen in diesem Frühjahr zudem darauf verzichten, Universitätsabsolventen einzustellen. (ert)

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