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BlackRock ergänzt Aladdin um neues Tool

Der weltgrößte Vermögensverwalter kauft die französische Software-Schmiede eFront. BlackRock ergänzt damit seine Risikoplattform Aladdin um Lösungen für Private-Equity- und Immobilien-Investments.

Die Fondsgesellschaft BlackRock übernimmt das französische IT-Unternehmen eFront für 1,3 Milliarden Dollar. Der Asset-Management-Riese will die Angebote in sein Risikomanagementsystem Aladdin einflechten, teilte der Konzern mit. Die Franzosen entwickeln Software, die Manager bei der Verwaltung von illiquiden Investments unterstützt, etwa im Bereich Private Equity oder Immobilien.

Das 1999 gegründete Unternehmen eFront gehörte bislang der Private-Equity-Gesellschaft Bridgepoint sowie den Mitarbeitern. BlackRock übernimmt die Firma nun komplett. Bridgepoint war 2015 bei eFront mit 300 Millionen Euro eingestiegen. Wie sich die Anteile zwischen der Private-Equity-Gesellschaft und der Belegschaft verteilen, gaben die Unternehmen nicht bekannt. Seit dem Bridgepoint-Einstieg baute eFront sein Geschäft erheblich aus.

"Technologie und illiquide Investments sind zwei Säulen des Wachstums von BlackRock. Mit der Übernahmen erhalten wie die einmalige Gelegenheit, unsere Position in beiden Bereichen zugleich auszubauen", sagte BlackRock-Chef Larry Fink einer Mitteilung zufolge. Trotz der Verknüpfung zu Aladdin will BlackRock die eFront-Software auch weiterhin als eigenständiges Produkt vermarkten. Die Franzosen haben 700 Kunden aus 48 Ländern, das Haus beschäftigt 700 Mitarbeiter. (ert)

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