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BayernLB folgt der Commerzbank

Nachdem die Commerzbank vor wenigen Tagen Verschärfungen bei der Kreditvergabe an Unternehmen mit dem Geschäftsfeld Kohle verkündete, zieht die Bayerische Landesbank nach.

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Die BayernLB gibt sich ab dem Januar 2022 strenge Regeln bei der Kohlefinanzierung. Sie folgt mit diesem Schritt einer Reihe anderer deutscher Finanzinstitute, die ähnliche Schritte eingeleitet haben.

Bestehende Geschäftsbeziehungen führt die BayernLB in aller Regel nur noch fort, solange der Umsatzanteil Kohle oder aber der Kohleanteil an der eigenen Stromproduktion nicht mehr als 30 Prozent ausmachen, erklärte die Bank in einem am Freitag veröffentlichten Dokument. Diese Schwelle wird 2025 auf 25 und 2030 auf fünf Prozent abgesenkt, ergänzt Bloomberg.

Neue Geschäftsbeziehungen geht die BayernLB nur noch dann ein, solange der Umsatzanteil des Kohle-Bereichs oder der Kohleanteil an der eignen Stromproduktion nicht mehr als 20 Prozent betragen. In diesem Fall reduziert sich die Schwelle 2025 auf zehn Prozent und 2030 schließlich auf lediglich fünf Prozent.

Erst an Anfang der Woche hatte die Commerzbank eine neue Richtlinie für fossile Brennstoffe ab dem 1. Januar angekündigt. Unter anderem will sie keine neuen Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen, die mehr als 20 Prozent ihres Umsatzes oder ihrer Stromerzeugung mit Kohle erzielen. (aa)

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