Logo von Institutional Money
| Vermischtes

Bayerische Sparkassen wollen fusionieren

Die Fusionswelle unter den öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten reißt nicht ab. Nachdem im Juni die Sparkassen Karlsruhe und Kraichgau Pläne über einen Zusammenschluss veröffentlicht haben, verkündeten jüngst zwei bayerische Sparkassen ihre Hochzeitsabsichten.

© nmann77 / stock.adobe.com

Die Sparkassen Dillingen-Nördlingen und Donauwörth wollen zusammengehen. Heraus kommt ein Institut mit einer kumulierten Bilanzsumme von rund 3,6 Milliarden Euro und etwa 500 Mitarbeitern.

Dabei ist Dillingen-Nördlingen mit einer Bilanzsumme von rund 2,1 Milliarden Euro der etwas größere Partner. "Diese Fusion entsteht nicht aus der Not heraus – vielmehr handeln wir proaktiv aus einer Position der Stärke. So können wir die Grundlage dafür schaffen, dass wir auch weiterhin eine stabile Sparkasse bei uns vor Ort haben", so Frank Kunz, der in seiner Funktion als Oberbürgermeister der Stadt Dillingen zugleich stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Dillingen-Nördlingen ist.

Bei der Fusion soll auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werden. Der anvisierte Zeitplan ist ambitioniert: Der Zusammenschluss soll bereits zum 1. Januar 2025 erfolgen.

Über die zukünftige Besetzung des Vorstands ist noch nichts bekannt. Derzeit gehören dem Dillinger Führungsgremium Martin Jenewein und Wolfgang Winter an. Im Vorstand der Donauwörther sitzen Johann Natzer und Michael Scholz. (mh)

Dieses Seite teilen