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Aquila Capital expandiert in den Fernen Osten

Der Hamburger Sachwertespezialist stärkt seine Präsenz in Asien mit Singapur als neuem zentralen Standort für die Region Asien-Pazifik. Alexander Lenz wurde zum neuen CEO Asien-Pazifik ernannt. Das Team in Asien wird sich auf Photovoltaik und Windenergie konzentrieren.

Roman Rosslenbroich, CEO und Mitgründer von Aquila Capital
Roman Rosslenbroich, CEO und Mitgründer von Aquila Capital© Aquila Capital

Die Musik in der Fondsbranche spielt immer mehr in Asien. Das zeigt sich beispielsweise daran, dass der auf alternative Anlagen spezialisierte Hamburger Investmentunternehmen Aquila Capital seine Präsenz in Asien mit Singapur als neuem zentralen Standort für die Region Asien-Pazifik (APAC) stärkt. Mit diesem Schritt will Aquila Capital seinen Investoren besseren Zugang zum Markt für Erneuerbare Energien in dieser Region ermöglichen, wie die Gesellschaft in ihrer Aussendung informiert.

Der Fokus wird zunächst auf Photovoltaik und Windenergie liegen mit einer möglichen Ausweitung auf weitere nachhaltige Anlageklassen wie Wasserkraft und Energiespeicherung. Nachdem Daiwa im Jahr 2019 bei Aquila Capital als Investor eingestiegen ist, sei dies ein weiterer Schritt der Asien-Strategie des Unternehmens.

Neue Investitionsmöglichkeiten
Roman Rosslenbroich, CEO und Mitgründer von Aquila Capital, sagt: „Im asiatisch-pazifischen Raum gibt es eine starke und wachsende Nachfrage nach Investitionen in Erneuerbare Energien. Die Region bietet für Investoren erhebliche Chancen im Bereich Erneuerbare Energien und nachhaltige Sachwerte. Als Experten auf diesem Gebiet freuen wir uns, in APAC noch aktiver zu werden und unseren Kunden neue Investitionsmöglichkeiten zu eröffnen“, fügte er hinzu.

CEO APAC bestellt
Aquila Capital hat Alexander Lenz (Bild links) zum CEO Asien-Pazifik ernannt, um das Geschäft in der Region zu leiten. „Alexander Lenz verfügt über hervorragende Fachkenntnisse im Erneuerbare-Energien-Sektor, insbesondere im Bereich der Photovoltaik. Er arbeitet seit mehr als zehn Jahren in der Region und ist mit den Besonderheiten der einzelnen Märkte im asiatisch-pazifischen Raum vertraut. Alexander Lenz verfügt über eine lange Erfolgsbilanz aus früheren Tätigkeiten. Gemeinsam mit unserem APAC-Team stellt er das Rückgrat unserer neuen Strategie für den asiatisch-pazifischen Raum dar. Mit dieser gebündelten Expertise und Branchenerfahrung werden wir unser Geschäft weiterentwickeln“, sagte Roman Rosslenbroich.

Zusatznutzen erhofft
Mit der Ausweitung ihrer Aktivitäten im asiatisch-pazifischen Raum sei Aquila Capital optimal aufgestellt, um ihren bestehenden Kunden Zugang zu Investitionen in Erneuerbare Energien in APAC zu bieten. Darüber hinaus werden die in Europa ansässigen Fonds von Aquila Capital asiatische Investoren beraten, die nach nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten in Europa suchen. Der Ausbau des APAC-Geschäfts soll laut Gesellschaft weder das bestehende Geschäft von Aquila Capital noch die Managementressourcen beeinträchtigen.

Kooperation mit Daiwa
Mit Daiwa Energy & Infrastructure Co., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Daiwa Securities Group., verfügt Aquila Capital bereits über einen starken Partner in Japan. Beide Unternehmen ergänzen sich nicht nur optimal durch ihre Netzwerke und ihre erfahrenen Manager, sondern auch durch ihr Engagement für Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien. Aquila Capital verfügt über langjährige Branchenerfahrung und Expertise bei Sachwertinvestitionen mit Fokus auf Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft, Immobilien, Logistik und Infrastruktur.

Internationaler Player
Aquila Capital hat 14 Büros in zwölf Ländern und legt Wert auf die Nähe zu den verwalteten Vermögenswerten. Ökonomen erwarten, dass die Region Asien-Pazifik in den kommenden Jahren ein anhaltendes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum verzeichnen wird. Damit einhergehend wird die Energienachfrage steigen und sich laut der Internationalen Energieagentur (IEA) bis 2040 voraussichtlich verdoppeln.

Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass die Region bis zum Jahr 2050 Investitionen in erneuerbare Energiekapazitäten in Höhe von 4.530 Milliarden US-Dollar (ca. 40 % der erwarteten globalen Investitionssumme) anziehen wird. Photovoltaik wird die Schlüsseltechnologie für diesen Energiewandel sein und von den sehr hohen Solarressourcen im gesamten asiatisch-pazifischen Raum, insbesondere in Südostasien, profitieren. (aa)

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