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Allianz verschiebt wichtigen Vermögensverwaltungsbereich

Die Immobiliensparte der Allianz soll aus dem konzerneigenen, bestehenden Investmentbereich herausgelöst und bei der Tochter Pimco angedockt werden. Synergien im Hinblick auf geographische Präsenz, Produkte und Investorenabdeckung würden gehoben.

Jacqueline Hunt, Mitglied des Vorstands der Allianz: "Dies ist eine ausgezeichnete Wachstumschance."
Jacqueline Hunt, Mitglied des Vorstands der Allianz: "Dies ist eine ausgezeichnete Wachstumschance."© Sebastian Widmann / Institutional Money

Die Allianz will ihre Immobiliensparte Allianz Real Estate (ARE) und die amerikanische Konzerntochter Pimco, die auf Anleihen spezialisiert ist, miteinander verbinden. Dafür soll ARE, die derzeit im Investmentbereich der Allianz angesiedelt ist, auf Pimco übertragen und zu einem Bestandteil des Bereichs Asset Management der Allianz werden. ARE verwaltet ein Vermögen von rund 70 Milliarden Euro, Pimco verfügt über eine etablierte Plattform für alternative Anlagen im Bereich opportunistischer Immobilien.

Durch die Kombination des makroökonomischen und analytischen Rahmens von Pimcos Plattform und der "Größe und weltweiten Präsenz" von ARE soll ein "weltweit herausragender Immobilienmanager" geschaffen werden. Pimcos "Top-Down-Investmentansatz" und Know-how im Bereich Drittkunden auf der einen Seite soll auf der anderen Seite durch die ARE-Expertise beim weltweiten Direkterwerb von Core-Immobilien und bei der Verwaltung dieses Immobiliensegments ergänzt werden.

Schon jetzt unter den Top 10
Die neue Einheit wird Core-, Value-add- und opportunistische Immobilieninvestments im Wert von mehr als 100 Milliarden Euro in Europa, den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum verwalten. "Die Zusammenführung von zwei leistungsstarken, sich wechselseitig ergänzenden Spezialisten", sagt Jaqueline Hunt, Mitglied des Vorstands der Allianz, stärke ihre Position im Bereich alternativer Investments, "in dem wir bereits zu den Top-10-Playern weltweit gehören."

Das Vorhaben steht noch unter dem Vorbehalt des Abschlusses rechtsverbindlicher Verträge, üblicher behördlicher Genehmigungen und der Einbeziehung der Arbeitnehmervertreter in Kontinentaleuropa. (tw)


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