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abrdn in Deutschland knackt 40-Milliarden-Euro-Grenze bei den Assets

Der Deutschlandableger der schottischen Fondsgesellschaft darf sich über die Erreichung eines nennenswerten Volumens bei den verwalteten Assets under Management freuen. Damit zählt man unter den ausländischen Asset Managern hierzulande zu den Big Playern.

Prof. Dr. Hartmut Leser, Vorstandsvorsitzender der Aberdeen Standard Investments Deutschland AG
Prof. Dr. Hartmut Leser, Vorstandsvorsitzender der Aberdeen Standard Investments Deutschland AG© Jens Braune / Institutional Money

Die Aberdeen Standard Investments Deutschland AG (ASID AG) erreicht per Ende Februar 2022 erstmals die Grenze von 40 Milliarden Euro Assets under Management. Damit bleibt die deutsche Tochter der britischen abrdn gemäß einer Untersuchung eines Branchendienstes im deutschen institutionellen Sektor die zweitgrößte Adresse von mehr als 75 namhaften ausländischen Investmentgesellschaften. Darübrer informiert die Gesellschaft in eigener Sache.

Die Gelder sammelte Aberdeen Standard Investments Deutschland vorwiegend bei institutionellen Investoren ein, wächst aber auch dynamisch im Wholesale-Bereich. Mit etwa 55 Prozent der in Deutschland betreuten Assets überwiegen Rentenfonds, wobei das Spektrum von europäischen Credits über High Yield-Anleihen bis zu Unternehmensanleihen aus Schwellenländern reicht. Immobilienanlagen machen knapp 25 Prozent aus. Die verbleibenden rund 20 Prozent sind in Aktien und alternativen Anlagen investiert.

Was Institutionelle von Aberdeen kaufen
Die Produkte, die im letzten Jahr bei institutionellen Investoren großen Anklang fanden waren Euro- und Sterling-Credits, Emerging Markets Debt, Aktien Europa sowie Small Cap-Investments unterschiedlicher Ausprägung und deutsche und europäische Wohnimmobilienfonds. Bei Letzteren ist es gelungen, die ausschließlich in Deutschland investierenden institutionellen Wohnimmobilienfonds mit vorwiegend deutschen Investoren erfolgreich um europäische Wohnimmobilienfonds mit pan-europäischer Investorenbasis zu ergänzen.

Großes Interesse bestand auch am neuen Infrastrukturfonds von abrdn, der eine vorwiegend kontinentaleuropäische Ausrichtung hat und sehr konservativ und ausschüttungsorientiert in ESG-konformen Infrastrukturprojekten aus dem Small- und Mid Market-Segment anlegt.

Im Wholesale-Sektor konzentrierten sich die Zuflüsse vor allem bei Vermögensverwaltungslösungen, japanischen und asiatischen Aktien sowie bei Small Caps. Erfolgreich gestaltete sich die enge Zusammenarbeit mit den strategischen Partnern Standard Life Deutschland und Österreich.

„Entscheidend für unser weiteres Wachstum werden unsere starken Wettbewerbsvorteile im Asset Management-Markt sein: In den traditionellen Wertpapiermärkten unterscheiden wir uns durch ein sehr gut aufgestelltes und sehr aktives bottom up-Management. Im illiquiden Segment treten wir durch einen äußerst konservativen, verlässlichen und auf stetige Cash Flows fokussierten Ansatz hervor, der den Bedürfnissen unserer Klientel entgegenkommt. Das gilt insbesondere für unsere Angebote im Infrastruktur- und Wohnimmobilienbereich", kommentiert Prof. Dr. Hartmut Leser, Vorstandsvorsitzender von Aberdeen Standard Investments Deutschland. „Darüber hinaus pflegen wir ein tiefgehendes Verständnis für die Eigenheiten der von uns betreuten Absatzmärkte. Dies erlaubt es uns, unseren Kunden die Stärken eines internationalen Investment-Champions zur Verfügung zu stellen und dies mit einer maximalen Ausrichtung an den jeweiligen Kundenbedürfnissen zu verbinden.“ (aa)

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