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Berenberg: Warum ein neues All-Time-High ein guter Kaufzeitpunkt ist

Die Analysten der Hamburger Privatbank Berenberg haben untersucht, ob es sich für Anleger rechnet, bei neu erreichten Allzeithochs bei Aktienindizes Engagements einzugehen. Die Ergebnisse werden die Bullen unter den Marktteilnehmern mit Freude hören.

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Was erfahrene Marktteilnehmer vielfach schon beobachtet haben und als Börsenweisheit "the trend is your friend" kennen, wurde nun auch statistisch von Berenberg untermauert: Es rechnet sich für Investoren, auch bei Erreichen neuer Höchstkurse noch auf den fahrenden Aktienmarktzug zu springen und vom Momentum zu profitieren.

Ein Trend hält oftmals länger an als angenommen
Auch wenn neue Allzeithochs in den Augen vieler Investoren den Anschein haben, sie begründeten auf Übertreibung, sodass eine Korrektur bald erforderlich wäre, kann ein Blick in die Vergangenheit diese Vermutung nicht bestätigen, betonen die Berenberg-Experten in einer aktuellen Publikation fest.

Im Gegenteil, zumindest statistisch betrachtet sind die durchschnittlichen Renditen über die nächsten drei bis zwölf Monate nach einem neuen Allzeithoch durchweg positiv. Auf Zwölf-Monatssicht sind die Renditen laut Berenberg nach einem Allzeithoch sogar in fast 80 Prozent der Fälle positiv. Vor allem für die Emerging Markets rechnet es sich, als Investoren auf den fahrenden Zug aufzuspringen, wie nachfolgende Grafik zeigt:

Die Abbildung zeigt den durchschnittlichen Total Return (braun) und die Hit-Ratio (grau) über verschiedene Zeiträume nach Erreichen eines neuen Allzeithochs. Quelle: Berenberg/Bloomberg, Zeitraum: 31.12.1998 – 31.12.2020

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