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Zweiter Anlauf: Van Eck beantragt erneut Bitcoin-Strategie-ETF

Nachdem der Vermögensverwalter Van Eck vor vier Jahren mit seinem Antrag auf einen börsengehandelten Bitcoin-Strategiefonds bei der US-Wertpapieraufsicht abgeblitzt ist, versucht es das Unternehmen nun erneut.

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Der Vermögensverwalter Van Eck hat vor wenigen Tagen einen Prospekt für einen börsengehandelten Bitcoin-Strategie-ETF eingereicht, wie aus Dokumenten der US-Wertpapieraufsicht SEC hervorgeht. Im Gegensatz zu den Bitcoin- oder Ether-ETFs, die derzeit von der Behörde geprüft werden, würde der vorgeschlagene Fonds nicht direkt in Bitcoin investieren, berichtet das Fachportal "Cointelegraph". Dieser würde mit Bitcoin-Futures, gepoolten Anlageinstrumenten und anderen börsengehandelten Produkten arbeiten.

Bereits 2017 hatte Van Eck einen ähnlichen Prospekt für einen Bitcoin-Strategie-ETF eingereicht. Wie SEC-Chef Gary Gensler kürzlich andeutete, würde er ETFs, die auf Krypto-Futures basieren, eher akzeptieren als eine direkte Investition. Nach diesem Kommentar reichten einige Unternehmen ähnliche "Strategie"-ETFs bei der Aufsichtsbehörde ein. Invesco beispielsweise kündigte vor einer Woche an, einen Bitcoin-ETF ohne eine direkte Investition aufliegen zu wollen.

Noch kein Bitcoin-ETF in den USA genehmigt
Bisher hat die SEC noch keinen Bitcoin-ETF in den USA genehmigt. Van Eck, Fidelity und weitere Gesellschaften haben jedoch ihre eigenen Vorschläge für Krypto-ETFs vorgelegt. In der Vergangenheit hat die Kommission die Entscheidung immer wieder aufgeschoben oder die öffentliche Meinung eingeholt, um eine Entscheidung für einen Fonds nicht treffen zu müssen, heißt es im dem "Cointelegraph"-Bericht. (mb)

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