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Xetra-Gold schließt 2021 mit einem Bestand von 237,6 Tonnen ab

Der Goldbestand der börsengehandelten Inhaberschuldverschreibung Xetra-Gold (ISIN: DE000A0S9GB0) ist zum Jahresende 2021 auf 237,6 Tonnen angestiegen. Das ist ein Plus von 20,7 Tonnen im Jahresverlauf. Xetra-Gold ist damit das führende physisch hinterlegte Gold-Wertpapier in Europa.

© Ded Pixto / stock.adobe.com

Der Bestand erhöht sich immer dann, wenn Investoren Xetra-Gold-Anteile über die Börse kaufen. Für jeden Anteilschein wird im Zentraltresor genau ein Gramm Gold hinterlegt. Das verwaltete Vermögen von Xetra-Gold betrug zum Jahresende 12,2 Milliarden Euro. „Entgegen des allgemeinen Trends bei Gold-Investment-Produkten konnten wir uns beim Xetra-Gold-Bestand gut behaupten. Dieser wuchs im vergangenen Jahr um 9,5 Prozent von 216,9 auf 237,6 Tonnen“, so Michael König, Geschäftsführer der Deutsche Börse Commodities GmbH, der Emittentin von Xetra-Gold.

Xetra-Gold-Investoren haben Anspruch auf die Auslieferung des verbrieften physischen Goldes. Seit der Einführung von Xetra-Gold im Jahr 2007 haben Investoren davon 1.604 Mal Gebrauch gemacht. Dabei wurden insgesamt 7,2 Tonnen Gold ausgeliefert. Im September 2015 hatte der Bundesfinanzhof entschieden, dass Gewinne aus der Veräußerung oder Einlösung von Xetra-Gold nach einer Mindesthaltedauer von einem Jahr nicht unter die Abgeltungssteuer fallen. Somit sind der Erwerb und die Einlösung oder der Verkauf steuerlich wie ein unmittelbarer Erwerb und unmittelbarer Verkauf physischen Goldes zu beurteilen – also beispielsweise wie Goldbarren oder Goldmünzen.

Xetra-Gold wird von der Deutsche Börse Commodities GmbH ausgegeben, einem Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Börse und der Bankenpartner Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, B. Metzler seel. Sohn & Co. sowie der Schweizer Bank Vontobel. Beteiligt ist außerdem der Goldproduzent Umicore. (kb)

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