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UBS AM lanciert nachhaltige Aktien-ETFs auf neue MSCI-Indizes

UBS AM hat gemeinsam mit MSCI die bewährte MSCI ESG Universal Methodologie weiterentwickelt. Die neuen ETFs basieren auf erweiterten Ausschlusskriterien, die als substanzielle Grundlage für nachhaltige Produkte gelten.

Dag Rodewald, Head ETF & Index Fund Sales Deutschland & Österreich bei UBS Asset Management
Dag Rodewald, Head ETF & Index Fund Sales Deutschland & Österreich bei UBS Asset Management© UBS Asset Management

UBS Asset Management (UBS AM) lanciert eine Reihe von ETFs, die die neuentwickelten MSCI ESG Universal Low Carbon Select-Indizes abbilden. Diese Fonds übernehmen einige der bereits bekannten Merkmale der MSCI ESG Universal-Methodik, gestalten sich jedoch strikter, was den aktivitätsbasierten Ausschluss bestimmter Unternehmen betrifft, und schließen fünf Prozent der Unternehmen mit dem größten Kohlenstoffausstoß aus.

Neuer Ansatz mit erweiterten Ausschlusskriterien
Im Vergleich zur bewährten MSCI ESG Universal-Methodik führt der neue Ansatz eine erweiterte Systematik mit wertebasierten Ausschlüssen je nach Aktivitäten ein und definiert den Begriff der Baseline-Ausschlüsse neu. Hierbei wird dem Wunsch der Anleger entsprochen, die traditionellen Baseline-Ausschlüsse zu erweitern – ausgeschlossen sind nun auch die Bereiche Atomwaffen, zivile Schusswaffen, Tabak, thermische Kohle und die Förderung fossiler Brennstoffe.

Filter implementiert
Da der Klimawandel nicht nur für Anleger, sondern auch für Regulierer ein zentrales Thema darstellt, hat UBS AM einen Filtermechanismus implementiert, der die fünf Prozent der Unternehmen mit der negativsten Kohlenstoffbilanz ausschließt. Des Weiteren werden auch Unternehmen mit einem CCC MSCI ESG-Rating (dem niedrigsten ESG-Rating) komplett aus dem Anlageuniversum herausgefiltert. Die verbleibenden Unternehmen werden durch eine Kombination aus Marktkapitalisierung, ESG-Rating und ESG-Trend gewichtet, also anhand ihrer ESG-Performance bewertet.

CO2-Fußabdruck verringert
Dank der gezielten klimabezogenen Ausschlüsse und eines innovativen Gewichtungsschemas verringern diese neuen Indizes ihren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu ihrem jeweiligen Mutterindex und weisen gleichzeitig ein ausgeprägteres ESG-Profil auf. Da die neuen Indizes im Kern aber noch den jeweiligen Mutterindex abbilden, sind sie ein idealer Kandidat als Core Exposure-Ersatz für Anleger, die den ersten Schritt in Richtung nachhaltiges Investieren gehen möchten.

Core-Exposure-Ersatz
Die sich daraus ergebenden ESG-Merkmale qualifizieren die Gruppe der ETFs als Artikel 8-Produkte gemäß der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) der Europäischen Union. Dag Rodewald, Head ETF & Index Fund Sales Deutschland & Österreich bei UBS Asset Management, erklärt: „Die neue ETF-Produktfamilie ergänzt unser bestehendes Angebot an nachhaltigen Produkten und bietet eine innovative Lösung für Anleger, die einen ersten Schritt in Richtung nachhaltiges Investieren machen und gleichzeitig ein breites und diversifiziertes Anlageuniversum beibehalten möchten. Nachhaltigkeit ist ein bedeutender Ansatz innerhalb der Produkte von UBS AM – unser Ziel ist es deshalb, unser Angebot kontinuierlich zu erweitern, um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden.“

Die UBS MSCI ESG Universal Low Carbon Select UCITS ETFs sind in vier Teilfonds erhältlich, die verschiedene regionale Exposures abdecken. Darüber hinaus wird in den nächsten Monaten ein weiterer Teilfonds mit Fokus auf die Emerging Markets folgen. Außerdem wird UBS AM die Benchmark des bestehenden UBS ETF (IE) MSCI ACWI ESG Universal ETF anpassen, um die neue Methodik zu berücksichtigen. Die Listings erfolgen an den wichtigsten europäischen Börsen, darunter Xetra, Borsa Italiana und SIX Swiss Exchange. (kb)

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