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Schroders legt gleich zwei dunkelgrüne Fonds auf

Schroders hat die Erweiterung seiner Fondspalette Global Transformation um zwei globale Aktienfonds bekannt gegeben: Den Schroder ISF Circular Economy und den Schroder ISF Sustainable Infrastructure.

David Docherty, Investment Director Thematics bei Schroders
David Docherty, Investment Director Thematics bei Schroders© Schroders

Investoren stehen zwei neue Aktienfonds aus dem Haus Schroders zur Verfügung. Die beiden Gefäße sollen dazu beitragen, einige der wichtigsten Herausforderungen in Bezug auf die Nachhaltigkeit unseres Planeten zu bewältigen.

Mehr Kreislaufwirtschaft gefragt
Fondsmanager des Schroder ISF Circular Economy ("SISF Circular Economy") ist Jack Dempsey. Ziel des Fonds ist es, Kapitalzuwächse zu erzielen durch Investitionen in globale Unternehmen, die zu einer Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Das Kreislaufwirtschaftsprinzip zielt darauf ab, das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln, was angesichts der Ressourcenknappheit ein zentrales Anliegen sowohl im Bereich der Nachhaltigkeit als auch der Wirtschaft ist.

Durch die Verringerung des Verbrauchs von nicht-erneuerbaren Ressourcen, der Reduzierung von Müll und Umweltverschmutzung, der Erhöhung des Recyclinganteils und der Sicherstellung einer nachhaltigeren Nutzung von Energie und Materialien können Unternehmen den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft unterstützen.

Jack Dempsey, Fondsmanager des SISF Circular Economy, sagt: „Die globale Wirtschaft verbraucht aktuell nahezu das Doppelte dessen, was an Ressourcen für ein Jahr zur Verfügung steht. Dieses Ungleichgewicht zwischen Ressourcennachfrage und -angebot ist nicht nachhaltig und eine Veränderung ist dringend nötig. Die Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft ist eine wesentliche Voraussetzung für die Bewältigung dieser zentralen Herausforderung. Unternehmen, die diese Lücke schließen können, haben großes Potenzial. Schätzungen zufolge entgeht der Wirtschaft bis zum Jahr 2050 ein Wirtschaftswachstum in Höhe von 25 Billionen US-Dollar."

Dempsey zufolge stehen ganze Branchen vor tiefgreifenden Veränderungen. So wird beispielsweise erwartet, dass der Wiederverkauf von Kleidung bis 2029 ein größeres Volumen erreichen wird als das Geschäft mit Fast Fashion, und nachhaltigere Materialien dürften immer mehr Marktanteile erreichen, weil Kunststoffe immer kritischer von Verbrauchern und Aufsichtsbehörden gesehen werden.

"Der SISF Circular Economy gibt Investoren die Möglichkeit, in einen wachsenden Markt für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu investieren und gleichzeitig einen Beitrag zu einer widerstandsfähigeren und ressourcenschonenderen Wirtschaft zu leisten. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da wir ohne eine Kreislaufwirtschaft keinen Weg zum Netto-Null-Ziel sehen", ergänzt Dempsey.

Über den Infrastrukturfonds
Der Schroder ISF Sustainable Infrastructure ("SISF Sustainable Infrastructure") wird von Ashley Thomas gemanagt. Der Fonds zielt darauf ab, weltweit in Unternehmen zu investieren, die die Entwicklung einer nachhaltigen Infrastruktur vorantreiben, etwa im Bereich Energieversorgung, erneuerbare Energien, Wasserversorgung und Abfall, Schienenverkehr und Kommunikation.

Die Investitionen des Fonds stehen im Einklang mit UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (UN SDGs), einschließlich derer zu erschwinglicher und sauberer Energie, dem Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen. Anleger würden so mit ihren Investitionen einen Beitrag zur Erreichung dieser Umweltziele leisten.

Ashley Thomas, Fondsmanager des SISF Sustainable Infrastructure, sagt: „Bestehende Infrastrukturnetzwerke müssen dringend erweitert und saniert werden, da sie in den kommenden 30 Jahren mit mehreren Herausforderungen gleichzeitig zu kämpfen haben werden. Die OECD4 schätzt, dass bis 2023 jährlich Investitionen in Höhe von 6,9 Billionen US-Dollar notwendig sind, um die Klima- und Entwicklungsziele zu erreichen."

Während sich die Investments in erneuerbare Energie im letzten Jahrzehnt auf rund 600 Milliarden US-Dollar pro Jahr mehr als verdoppelt haben, stagnieren die Investitionen Thomas zufolge in das Stromnetz bei rund 300 Milliarden pro Jahr. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen sich die Investitionen bis 2030 jedoch verdoppeln und es müssen bis 2040 mehr als 80 Millionen Kilometer Netz ausgebaut oder ersetzt werden – das entspricht dem gesamten aktuell bestehenden Netz weltweit. Auch im Hinblick auf die Erschließung neuer Wasserressourcen, der Abwasseraufbereitung, der Dekarbonisierung des Schienenverkehrs und dem Telekommunikationssektor fehlt es an Investitionen.

"Der SISF Sustainable Infrastructure soll die Umsetzung der UN SDGs befördern und die Umwelt schützen, und gleichzeitig Anlegern die Möglichkeit geben, vom starken langfristigen Wachstumspotenzial dieses interessanten Anlagethemas zu profitieren", merkt Thomas an.

Dunkelgrüne Fonds
Beide Fonds qualifizieren sich gemäß Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung und sind Teil des Fondsangebots von Schroders zur Global Transformation, eines Fondssortiments, das Anlegern ein langfristiges Engagement in die wichtigsten Themen bei der Gestaltung der Welt von morgen ermöglicht.

David Docherty, Investment Director Thematics bei Schroders, erklärt abschließend: „Wir freuen uns sehr über die Lancierung dieser Fonds, die beide in Unternehmen investieren werden, die über den nötigen Einfallsreichtum verfügen, kritische globale Umweltprobleme anzugehen und gleichzeitig die Performance- und Nachhaltigkeitsziele unserer Kunden erfüllen.“ (aa)

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