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Schroders: Infrastrukturfonds erfreut sich großen Investorenzuspruchs

Der mittlerweile dritte europäische Sub-Investment-Grade-Infrastrukturfonds von Schroders Capital sammelt in der ersten Platzierungsrunde einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag ein.

Alexander Prawitz, Schroders
Alexander Prawitz, Schroders© Christoph Hemmerich / Institutional Money

Institutionelle Investoren finden offenbar weiterhin Geschmack an Infrastructure Debt, wie der erneute Platzierungserfolg von Schroders Capital zeigt: Denn die Gesellschaft konnte bei ihrem Fonds Schroders Capital Junior Infrastructure Debt Europe III (Julie III) im Rahmen der ersten Abschlussrunde über 320 Millionen Euro einsammeln. Darüber informiert die Gesellschaft per Aussendung.

Sub-IG-Credit, Artikel 8 SFDR
Der Fonds, der vom Infrastructure-Debt-Team von Schroders Capital verwaltet wird, wurde Ende vergangenen Jahres aufgelegt und zielt darauf ab, in europäische Infrastrukturanleihen mit Sub-Investment-Grade-Rating zu investieren. Der Fonds ist auch nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Regulation, SFDR) eingestuft.

Der Fonds stieß bei asiatischen und europäischen Investoren auf Interesse, wobei die Strategie von höheren Renditen im derzeitigen Umfeld steigender Zinsen profitierte. Angesichts des defensiven Charakters der Anlageklasse und ihrer Fähigkeit, von der Inflationsbindung zu profitieren, beweist Infrastructure Debt weiterhin Widerstandsfähigkeit in schwierigen Märkten, gestützt durch eine robuste Kreditqualität in einem Umfeld, in dem private Schuldtitel und liquide Kredite gleichermaßen mit erheblichem makroökonomischem Gegenwind konfrontiert sind.

Es handelt sich um den dritten Jahrgang dieser Strategie, deren vorheriger Fonds (Julie II) im Jahr 2020 aufgelegt wurde und über eine Milliarde Euro einsammelte. Diese Mittel wurden in zwei Jahren fast vollständig angelegt.

Details zur Strategie
Julie III konzentriert sich auf „Brownfield Core Assets“ im mittleren europäischen Infrastrukturmarkt, wobei der Schwerpunkt auf einem diversifizierten Engagement in verschiedenen Ländern und Sektoren liegt. Dabei handelt es sich um Anlagen, die wesentliche Dienstleistungen erbringen, kapitalintensiv sind und hohe Eintrittsbarrieren aufweisen, eine lange wirtschaftliche Lebensdauer haben, langfristige Cashflows liefern, von regulierten Märkten profitieren und ein geringes technologisches Risiko haben.

Beispiele für diese Möglichkeiten sind Wasser- und Energieunternehmen, Schienenwege, Portfolios erneuerbarer Energien, Stromnetze, Telekommunikation und Straßen. Der Fonds bezieht auch Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Faktoren (ESG) in seinen Anlageprozess ein.

Alexander Prawitz, Leiter von Schroder Investment Management (Europe), German Branch, sagt: „Der erste Abschluss des dritten Jahrgangs unserer Sub-IG-Infrastrukturanleihen-Strategie zeigt, dass sich Infrastrukturinvestments immer mehr in institutionellen Portfolios etablieren. Das belegt auch die Nachfrage unserer Kunden in Deutschland und Österreich. Zudem sind Infrastrukturinvestments der Beweis dafür, dass der Beitrag zum Klimaschutz die Erzielung attraktiver Renditen nicht ausschließt.“

Das Infrastruktur-Team von Schroders Capital, das mittlerweile 28 Mitarbeiter umfasst, ist seit seiner Gründung im Jahr 2015 stetig gewachsen. Es ist eines der größten und erfahrensten auf dem Markt und hat bereits über acht Euro in 140 Transaktionen in 14 Ländern und zehn Teilsektoren investiert. (aa)

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