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Schroders: First Closing des Green Earth Impact Fund

Der Green Earth Impact Fund (GEIF) von BlueOrchard Finance, Pionier bei Impact Investment und Mitglied der Schroders Group, ermöglicht es Kunden, in ein diversifiziertes Portfolio zu investieren, das auf Klima- und Wasserschutz sowie Biodiversität in Schwellen- und Grenzmärkten ausgerichtet ist.

Alexander Prawitz, Leiter der Schroder Investment Management (Europe) S.A., German Branch
Alexander Prawitz, Leiter der Schroder Investment Management (Europe) S.A., German Branch© Christoph Hemmerich / FONDS professionell

Schroders, BlueOrchard Finance und das luxemburgische Finanzministerium haben das erste Closing des Green Earth Impact Fund (GEIF) bekannt gegeben. Der Fonds wird gemeinsam von BlueOrchard als Investmentmanager und Schroders als AIFM, der Risiko- und Portfoliodienstleistungen für den Fonds erbringt, verwaltet. GEIF ermöglicht es institutionellen Investoren, in ein Portfolio von Fonds zu investieren, die sich für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen und von De-Risking-Mechanismen, wie der Erstverlustabsicherung, profitieren. Der Fonds wurde im Juni 2022 aufgelegt und hat nun mit einer Zusage des luxemburgischen Finanzministeriums in Höhe von 25 Millionen US-Dollar sein erstes Closing erreicht. Der GEIF wird als Value Added-Vehikel fungieren, um nachhaltige und Impact-Investitionen in Klimaschutz, Klimaanpassungen und den Schutz von Wasser und Biodiversität voranzutreiben und zu kanalisieren.

Impact in Schwellenländern und Frontier Markets angestrebt
Der GEIF bleibt in einem wachsenden Markt sehr selektiv und konzentriert sich darauf, Anlagemöglichkeiten in Schwellenländern und Frontier Markets zu nutzen, die zu den Impact-Zielen des Fonds beitragen und gleichzeitig eine breite Diversifizierung über Regionen und Anlageklassen hinweg gewährleisten. Bei der Auswahl der Anlagemöglichkeiten werden verschiedene kommerzielle, sektorspezifische und wirkungsbezogene Kriterien kombiniert, um Investoren wettbewerbsfähige Renditen zu bieten und gleichzeitig zum Erfolg von ökologisch nachhaltigen und wirkungsorientierten Investitionsinitiativen und innovativen Projekten beizutragen.

Finanzierungsbedarf für die nachhaltige Transformation ist unvermindert hoch
Alexander Prawitz, Leiter der Schroder Investment Management (Europe) S.A., German Branch, sagt: „Der Finanzierungsbedarf für die nachhaltige Transformation ist nach wie vor hoch, besonders in den Schwellenländern. Daher gilt es, diese miteinzubeziehen und sie beim Wandel hin zu mehr Klimaschutz zu unterstützen. Schließlich lebt ein Großteil der Weltbevölkerung in den Schwellenländern und jegliche Klimaschutzmaßnahmen werden nur von geringem Erfolg gekrönt sein, wenn diese Länder nicht miteinbezogen werden. Die Asset Management Branche steht in der Verantwortung, Kapital zu mobilisieren, indem sie Produkte auflegt, die entsprechende Impact-Ziele verfolgen. Der GEIF ist ein sehr gutes Beispiel für ein solches Vehikel und das erste Closing beweist, dass auch auf Investorenseite Impact Investing weiterhin an Bedeutung gewinnt.“

Blended-Finance-Partnerschaft
Yuriko Backes, Finanzministerin von Luxemburg, kommentiert: „Das Closing dieses innovativen Investmentfonds ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Bemühungen um nachhaltiges Wachstum und den Aufbau CO2-neutraler und widerstandsfähiger Volkswirtschaften in den Schwellenländern. Angesichts der beispiellosen ökologischen Herausforderungen, vor denen wir stehen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir mutige Maßnahmen ergreifen, damit wir unseren Planeten schützen und eine nachhaltige Zukunft für alle gewährleisten. Diese Blended-Finance-Partnerschaft ist ein überzeugendes Beispiel dafür, wie der öffentliche und der private Sektor zusammenarbeiten können, um Impact zu erzielen. Mit der Auflegung des GEIF und der Bereitstellung einer Erstinvestition unterstreicht Luxemburg sein Engagement, privates und öffentliches Kapital zu mobilisieren und damit zu der Finanzierung einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.“

Philipp Müller (Bild links), CEO von BlueOrchard, ergänzt: „Wir freuen uns, professionellen Investor:innen die Möglichkeit zu bieten, in Klimaschutz und Biodiversität in Wachstumsmärkten zu investieren und so zum Schutz gefährdeter Gemeinschaften und zu einem gerechten Übergang beizutragen. GEIF-Investor:innen können von der risikomindernden Blended-Finance-Struktur des Fonds, einem diversifizierten Portfolio von Fondsinvestitionen und einem gründlichen Prozess der Investitionsauswahl und der Bewertung des Impacts zu profitieren."

Aufgabe des GEIF
Sie besteht darin, nachhaltige Finanzierung zu fördern, zum Übergang zu klimaneutralen und widerstandsfähigen Volkswirtschaften beizutragen und ein kohlenstoffarmes sowie ökologisch-nachhaltiges Wachstum in Schwellenländern und Frontier Markets zu erreichen. Dazu soll Kapital aus dem öffentlichen und privaten Sektor mobilisiert werden, um so die öffentlich-private Finanzierungslücke zu schließen. Das Ziel und der Investitionsrahmen des Fonds wurden unter anderem unter Berücksichtigung des Pariser Abkommens, der internationalen Luxemburger Klimafinanzierungsstrategie 2021-2025 und der EU-Taxonomieverordnung entwickelt. Der GEIF verfolgt das Ziel nachhaltiger Investitionen (im Sinne von Artikel 9 der SFDR) und wird voraussichtlich mindestens 90 Prozent seines Nettoinventarwerts in Investitionen investieren, die gemäß der SFDR als nachhaltig gelten.

Weitere Spezifika
Im Rahmen eines internationalen Ausschreibungsverfahrens hat der GEIF die Banque de Luxembourg als Verwahrstelle, die EFA (European Fund Administration) als Verwaltungs-, Register- und Transferstelle und Ernst & Young als unabhängigen Abschlussprüfer des Fonds ausgewählt und bestellt. Der Fonds ist für institutionelle Investoren in Deutschland zugelassen. (kb)

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