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Pictet will mit neuem KI-Fonds die Konkurrenz outperformen

Pictet Asset Management hat den Aktienfonds Pictet-Quest AI Driven Global Equities aufgelegt, der auf Basis Künstlicher Intelligenz nicht nur seine Peer Group, sondern auch die großen Aktienindizes schlagen möchte. Für die Entwicklung des Machine-Learning-Modells nahm sich Pictet viel Zeit.

© Cornelius Naffin / stock.adobe.com

Pictet Asset Management (Pictet AM) informiert über die Auflegung des Pictet-Quest AI Driven Global Equities. Dabei handelt es sich um eine optimierte Indexstrategie, die den Umfang und die Effizienz künstlicher Intelligenz bei der Aktienauswahl nutzt. Der Fonds strebt eine jährliche Rendite von 1,5 Prozent (vor Gebühren) über dem MSCI World an, bei einem geringen Tracking Error und niedrigeren Gebühren als bei traditionellen aktiven Ansätzen (20 Basispunkte Verwaltungsgebühr).

Intelligentes Management statt ETFs
Während der längsten Aktienhausse der Geschichte vor der Pandemie, konnten Vermögensverwalter und Anleger durch einfache Indexnachbildung beträchtliche Kernpositionen aufbauen. In den nächsten fünf Jahren dürfte nach Prognosen von Pictet AM die jährliche Rendite globaler Aktien hingegen eher bei nur rund sechs Prozent liegen. In einem wachstumsschwachen Aktienumfeld, in dem eine zusätzliche Rendite von 1,0 Prozent durchaus einen Unterschied macht, sollten Anleger daher eine optimierte Indexierung in Betracht ziehen.

KI-Modell strebt Outperformance an
Zur Vorhersage von Renditen hat das Investmentteam des Quest (Quantitative Equity Strategies) ein proprietäres innovatives Modell für die Aktienauswahl entwickelt. Das Team stützt sich zur Analyse der Aktienmärkte auf bewährte und überprüfte Datensätze und weniger auf Messgrößen wie Smart Beta oder Exotic Beta.

Das entwickelte transparente Tool ist laut Pictet AM darauf ausgerichtet, "die Alphakomponente einer Aktie mit einem extrem hohen Maß an Zuverlässigkeit und Präzision vorherzusagen und in einem Portfolio zu optimieren".

David Wright, Co-Head of Quest bei Pictet Asset Management, erklärt: „Durch die rasante Entwicklung von maschinellem Lernen und KI in Verbindung mit der verbesserten Qualität von Marktdaten ist es jetzt möglich, systematisch eine zusätzliche Outperformance zu erzielen, die langfristig einen spürbaren Effekt haben kann. Eine Differenz von jährlich einem Prozent nach Gebühren in der Performance eines globalen Aktienindexes entspricht über zehn Jahre einer zusätzlichen Rendite von knapp elf Prozent.“

In der Ruhe liegt die Kraft
Stéphane Daul, Lead Portfolio Manager, fügt hinzu: „Die bestehenden Quant-Factor-Investments, die von der Branche gerne angeboten werden, haben aus unserer Sicht Grenzen, insbesondere wenn sich das Wirtschaftsregime ändert. Da Pictet nicht börsennotiert ist und einen langfristigen Anlageansatz verfolgt, konnte sich unser 20-köpfiges Team die Zeit nehmen, um mit Sorgfalt Machine-Learning-Modelle zu entwickeln, zu trainieren und zu testen, die den Anlegern zuverlässig bessere Ergebnisse liefern.“ (aa)

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