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Macquaries Erneuerbare-Energien-Fonds erfreut sich hohen Interesses

Der neue Macquarie Green Investment Group Renewable Energy Fund 2 ist bei institutionellen Investoren auf große Resonanz gestoßen und bekam mehr als 1,6 Milliarden Euro an Kapitalzusagen. Nun fand das Closing statt.

© lovelyday12 / stock.adobe.com

Investments in Erneuerbare Energien erfreuen sich großen Interesses institutioneller Investoren. So hat beispielsweise der Macquarie Infrastructure and Real Assets („MIRA”) mit dem Closing des Macquarie Green Investment Group Renewable Energy Fund 2 („MGREF2”) mehr als 1,6 Milliarden Euro für Investitionen in erneuerbare Energien eingesammelt. Damit übertraf der Fonds das ursprüngliche Mindestziel von einer Milliarde Euro, wie die Gesellschaft in einer Aussendung fest hält.

Großanleger griffen zu
MGREF2 gewann Zusagen von 32 Investoren, darunter Pensionsfonds, kommunale Versorgungswerke, Versicherungen und Staatsfonds. Bei der Kapitalbeschaffung kam der größte Teil der Zusagen aus Europa. Weitere Zusagen kamen von Investoren aus den Regionen Asien-Pazifik sowie Nordamerika.

Der geschlossene Fonds hat eine Laufzeit von 25 Jahren und investiert in ein diversifiziertes Portfolio von Vermögenswerten. Dazu gehören Plattformen für erneuerbare Energien sowie Wind- und Solarprojekte in der Bau- und Betriebsphase in Westeuropa, den Vereinigten Staaten, Kanada, Mexiko, Japan, Taiwan, Australien und Neuseeland. MGREF2 wird von MIRA verwaltet.

Der Fondsmanagement wird bei Investitionen und der Steuerung von Projekten in der Bauphase auf die technische Expertise der Macquarie Green Investment Group („GIG”) zurückgreifen. Gleichzeitig kann der Fonds seinen Investoren ein maßgeschneidertes Green Impact Reporting bieten.

Darüber hinaus werden MGREF2 und GIG Möglichkeiten für Co-Investitionen ausarbeiten und so die fachlichen Fähigkeiten von GIG mit der langfristigen Kapital- und Investmentexpertise von MIRA kombinieren.

Gute Gründe
Einer der Hauptbeweggründe von Investoren für die Investition war der Beitrag des MGREF2 zum Übergang zu kohlenstoffarmer Energie. Viele der Kapitalgeber konzentrieren ihr Engagement auf Anlagen, die einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Leigh Harrison, EMEA-Chef von MIRA, sagt: „Als Verwalter des weltweit ersten dezidierten operativen Offshore-Windfonds haben wir uns verpflichtet, einen Nachfolgefonds zu entwickeln, um mit umfangreichen institutionellen Kapitalressourcen das Erreichen von Netto-Null-Emissionen zu unterstützen. MGREF2 ist der nächste Schritt auf diesem Weg und wir freuen uns über die große Unterstützung, die der Fonds von unseren Investoren erhalten hat.“

Erste Investments
MGREF2 hat bereits zwei Investitionen getätigt: Eine Beteiligung in Höhe von zehn Prozent an dem 576-MW-Offshore-Windpark „Gwynt y Môr” in Großbritannien und eine 50-prozentige Beteiligung an einem 268-MW-Portfolio von Solarprojekten, die derzeit auf Hausdächern in den Vereinigten Staaten in Betrieb sind.

Nach dem Erfolg seines Vorgängerfonds Macquarie Green Investment Group Renewable Energy Fund 1 („MGREF1”), dem weltweit ersten dezidierten operativen Offshore-Windfonds, wurde MGREF2 von der Green Investment Bank aufgesetzt und wird seit der Übernahme des Geschäfts durch die Macquarie Group von der britischen Regierung im Jahr 2017 von MIRA verwaltet.

Heute verwaltet MGREF1 Investitionen in einem Portfolio von sechs Offshore-Windparks im Vereinigten Königreich mit einer Gesamtleistung von 1.450 MW. MIRA ist der weltweit größte Infrastrukturmanager und ein bedeutender globaler Investor in saubere Energie, der Investitionen an grüner Erzeugungskapazität weltweit betreut, die eine Gesamtleistung von 12,3 GW erzielen. Im Dezember verpflichtete sich MIRA, sein Portfolio bis 2040 im Sinne von Netto-Null-Emissionen zu strukturieren und zu verwalten. (aa)

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