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Lazard AM startet Lazard Coherence Credit Alternative Fund

Die Fondsgesellschaft geht mit einem neuen UCITS-Fonds an den Start, der Opportunitäten im Credit-Universum nutzen möchte. Angestrebt werden "konstante, absolute Renditen"

© fotogestoeber / stock.adobe.com

Lazard Asset Management (LAM) hat den Lazard Coherence Credit Alternative Fund aufgelegt. LAM erweitert damit seine Alternative Investment-Plattform um einen weiteren UCITS-Fonds, der gemäß der Lazard Coherence Long/Short Credit-Strategie verwaltet wird. Der Fonds investiert hauptsächlich in Investment-Grade-, Crossover- und High-Yield-Anleihen in Europa und Nordamerika. Darüber informiert die Gesellschaft per Aussendung.

Der Fonds ist in Deutschland und Österreich sowie weiteren europäischen Ländern investierbar. Zum 30. September 2021 verwaltete die Alternative Investment-Plattform von Lazard ein Kundenvermögen in Höhe von rund 3,9 Milliarden US-Dollar.

Konstante, absolute Renditen angestrebt
Der Schwerpunkt des von Sal Naro, Vincent Mistretta, Michael Cannon und Sanjay Aiyar verwalteten Fonds liegt auf der Erwirtschaftung von konstanten absoluten Renditen und der Erhaltung des Kapitals, indem das Fondsmanagement versucht, die Zinsvolatilität durch Absicherungsgeschäfte (Hedging) und andere dynamische Risikomanagementmaßnahmen zu begrenzen.

Track Record vorhanden
Die 2012 eingeführte Coherence Long/Short Credit-Strategie identifiziert aktiv potenzielle Anlagepositionen auf Basis der Überzeugung, dass die Rentenmärkte eine Erweiterung der Aktienmärkte sind. Dabei versucht der Investmentansatz einen sogenannten „Early Mover“-Vorteil durch gezielte und frühzeitige Investitionen zu erlangen, bevor Renditespread- und Kursveränderungen aus Ertrags- und Bonitätsentwicklungen erfolgen.

Seit der Auflage am 1. August 2012 hat die Coherence Long/Short Credit-Strategie nach Abzug von Gebühren eine annualisierte Rendite von ca. acht Prozent erzielt, wobei die realisierte Sharpe Ratio bei über 1,5 lag (Stand: 30. September 2021).

Umfeld steigender Zinsen spricht für Absolute-Return-Strategien
„Anhaltend niedrige Zinssätze haben dazu geführt, dass mehr Unternehmensanleihen emittiert wurden. Das sich verändernde wirtschaftliche Umfeld und die allmähliche Rücknahme der Stimulierungsmaßnahmen der Zentralbanken könnten jedoch zu signifikanten Verschiebungen an den Anleihemärkten führen. Das ist eine Herausforderung für Investoren, die sich auf der Suche nach Rendite im Ratingspektrum nach unten bewegt haben“, sagt Sal Naro, Managing Director und Portfoliomanager im Lazard Coherence-Team. „Da wir Anleihen als eine Erweiterung der Aktienmärkte betrachten, statt einen traditionellen Rentenansatz zu verfolgen, versuchen wir, Sektor- und Credit Spread-Bewegungen frühzeitig zu erkennen. Dies führt zu einem größeren Renditepotenzial. Gleichermaßen sind wir bemüht, das Verlustrisiko für Investoren zu begrenzen.“

Details zur Strategie
Bei der Bewertung potenzieller Titel beginnt das Team mit einer Top-Down-Makrosicht, welche die relativen Ertragsmöglichkeiten eines Titels sowohl über Sektorengrenzen hinweg als auch innerhalb von Sektoren identifiziert. Ein firmeneigenes, multifaktorielles Modell dient dann dazu, systematisch potenzielle Long- und Short-Gelegenheiten zu identifizieren. Bei der weiteren Due Diligence-Prüfung kann das Team auf die fundamentalen Research-Analysen der weltweiten Aktienteams bei Lazard zurückgreifen. Die Allokationen im Portfolio werden nach ihren erwarteten Renditetreibern gruppiert (z.B. Core-Holding, Event-Driven, Relative-Value) und aktiv auf der Grundlage potenzieller Marktchancen sowie des makroökonomischen Umfelds gesteuert. (aa)

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