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Invesco Pan European Structured Equity Fund: Relaunch und neuer Name

Der Invesco Pan European Structured Equity Fund verfolgt ab sofort eine Strategie mit ESG-Integration und heißt nun Invesco Sustainable Pan European Structured Equity Fund.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Invesco hat den Invesco Pan European Structured Equity Fund einem "Relaunch" unterzogen, wie die Gesellschaft Mitte dieser Woche informierte. Die Umstellung auf eine Strategie mit ESG-Integration kommt auch in der Umbenennung des Fonds zum Ausdruck, der jetzt Invesco Sustainable Pan European Structured Equity Fund heißt.

Aktien-Exposure auf Basis eine Faktoransatzes
Der Invesco Pan European Structured Equity Fund, der seit 15 Jahren unter dem Dach der European Low Volatility Strategie gemanagt wurde, hatte mindestens zwei Drittel seines Gesamtvermögens in ein diversifiziertes Portfolio europäischer Aktien angelegt, um langfristiges Kapitalwachstum zu erreichen.

Der umbenannte, von Thorsten Paarmann und Alexander Uhlmann in Frankfurt verwaltete Invesco Sustainable Pan European Structured Equity Fund hält am bestehenden Faktoransatz, für den die Strategie bekannt ist, fest, ergänzt diesen aber um eine explizite Berücksichtigung von ESG-Kriterien. Damit verbindet der Fonds einen quantitativen Investmentansatz mit einer ESG-Rahmenstruktur, um überdurchschnittliche risikoadjustierte Renditen aus den Faktoren Momentum, Quality, Value und Low Volatility zu erzielen und ein besseres Nachhaltigkeitsprofil zu erzielen.

40 Prozent der Unternehmen werden ausgeschlossen
Die konsequente Anwendung von ESG-Kriterien führt zum Ausschluss von rund 40 Prozent der Unternehmen mit einem unterdurchschnittlichen ESG-Profil im Anlageuniversum des Fonds. Nicht berücksichtigt werden Unternehmen, die in umstrittenen Geschäftsfeldern wie fossilen Energieträgern, Waffen oder Atomkraft tätig sind.

Mit einem Best-in-Class-Screening werden zudem Unternehmen identifiziert, die die größten Fortschritte bei der Energiewende machen. Durch die gezielte Reduktion der Treibhausgasintensität im Vergleich zur Benchmark hat der Fonds einen besseren CO2-Fußabdruck und mindert das Risiko von „stranded assets“ – Vermögenswerten, die durch umwelt- bzw. klimabezogene Faktoren in kurzer Zeit wertlos werden können –, zum Beispiel bei reinen Energieaktien.

Das Ergebnis ist ein Large-Cap-Fonds mit Value- und Growth-Aktien und einem ESG-Rahmen, der die Klassifizierung nach Artikel 8 der Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (SFDR) erfüllt.

Die Fondsmanager Paarmann und Uhlmann werden vom Invesco Quantitative Strategies Team unterstützt, das seit mehr als 20 Jahren Produkte mit ESG-Integration anbietet und ESG-Kriterien seit 2018 in allen Phasen des Investmentprozesses berücksichtigt.

"....Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft"
„Forschung und Weiterentwicklung bilden seit mehr als 30 Jahren den Kern dessen, was wir bei Invesco Quantitative Strategies (IQS) machen“, erklärt Paarmann. „Im Einklang mit den Anforderungen unserer Kunden entwickeln wir unser Research kontinuierlich weiter und vertiefen unsere Analysen, um neue Risiken und Möglichkeiten zu identifizieren, die einen besseren Schutz für den Fonds bieten. Deshalb haben wir auch die Entscheidung für die Umstellung der Fondsstrategie getroffen. Durch die explizite Berücksichtigung von ESG-Kriterien wollen wir Investoren eine verlässliche alphagenerierende Strategie bieten, die auch einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leistet. Invesco ist sich darüber hinaus bewusst, dass das ESG-Thema vielen unserer Kunden, Gemeinschaften und Stakeholder sehr wichtig ist. Uns auch: Wir betrachten ESG-Anlagen als essenziellen Aspekt eines nachhaltigen Zukunftsansatzes.“

Invesco unterstützt die Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD, Arbeitsgruppe für klimabezogene Finanzberichterstattung), berichtet nach den TCFD-Vorgaben und investiert in Unternehmen, die Kapital für die Klimawende bereitstellen. (aa)

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