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Invesco legt zwei neue Clean Energy-Fonds auf

Der Vermögensverwalter aus Atlanta in den USA geht mit einem Windenergie- und einem Wasserstoff-ETF an den Start.

Gary Buxton, Invesco
Gary Buxton, Invesco© Invesco

Mit zwei neuen ETFs, dem Invesco Wind Energy UCITS ETF und dem Invesco Hydrogen Economy UCITS ETF, ermöglicht Invesco Anlegern eine gezielte Partizipation an zwei Schlüssellösungen für die Realisierung der Netto-Null-Emissionen-Wirtschaft.

„In Europa sind die Zuflüsse in ETFs in diesem Jahr bislang fast zur Hälfte in Produkte mit einer ESG-Klassifizierung geflossen, und 40 Prozent davon wurden in Fonds mit Klimazielen oder einem Themenschwerpunkt wie Clean Energy investiert“, erklärt Gary Buxton, Head of EMEA ETFs and Indexed Strategies bei Invesco. „Ein Thema, das noch relativ neu und weitgehend unbekannt ist, kann ein hohes Wachstumspotenzial bieten, erfordert aber Fachwissen, um die Unternehmen zu identifizieren, die von diesem Potenzial am meisten profitieren werden. Das gilt für aktive wie für passive Strategien. Wir haben uns für diese WilderHill-Indizes entschieden, weil sie unseren ETF-Investoren Zugang zum Knowhow einer der erfahrensten Firmen im Bereich der Clean-Energy-Indexlösungen bieten.“

Der physisch replizierende Invesco Wind Energy UCITS ETF zielt darauf ab, die Entwicklung der Gesamtrendite des WilderHill Wind Energy Index abzubilden. Der Index enthält globale Unternehmen, die in der On- und Offshore-Windenergie tätig sind und zu einer stärkeren Nutzung von Windenergie beitragen, zum Beispiel durch die Entwicklung besserer Windturbinen und Rotorblätter für Windkraftanlagen, die Bereitstellung spezieller Materialien oder die Modernisierung der Netzinfrastruktur.

Großer Fortschritt
Dr. Rob Wilder, CEO und Mitgründer von WilderHill Indexes, zufolge hat sich bei den erneuerbaren Energien in den vergangenen 30 Jahren enorm viel getan: „Im Vergleich zu meinen Anfängen in diesem Bereich ist die Erneuerbaren-Landschaft kaum wiederzuerkennen. Am meisten hat sich hier in den vergangenen zehn Jahren verändert. Vor allem, was die Stromerzeugung im Versorgungsmaßstab angeht, sind erneuerbare Energien dank technologischer Fortschritte und Skaleneffekte inzwischen viel wettbewerbsfähiger. Zum Beispiel ist es heute günstiger, eine Gigawattstunde Strom in einem Offshore-Windpark zu erzeugen als in neuen Kraftwerken, die mit den billigsten fossilen Brennstoffen betrieben werden. Künftig wird es vor allem darum gehen, den Anteil der On- und Offshore-Windenergie am globalen Energiemix zu erhöhen und die Effizienz und Lebensdauer der Komponenten von Windkraftanlagen zu verbessern.“

Wasserstoff könnte Megatrend werden
„Mit dem Thema Wasserstoff sind viele Investoren wahrscheinlich noch weniger vertraut. Schließlich befindet sich die Technologie im Vergleich zu anderen sauberen Energieträgern auch noch in einer deutlich früheren Entwicklungsphase“, ergänzt Wilder. „Bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft wird Wasserstoff jedoch eine Schlüsselrolle spielen, vor allem in Wirtschaftszweigen wie der Schifffahrt und der Schwerindustrie, in denen die Elektrifizierung keine realistische Option ist. Eine ganze Palette von Farben wird verwendet, um die verschiedenen Arten von Wasserstoff anhand des jeweils verwendeten Produktionsverfahrens zu klassifizieren. Grüner Wasserstoff ist die sauberste Form, da er ohne fossile Brennstoffe produziert werden kann und bei seiner Produktion keine schädlichen Nebenprodukte entstehen. Blauer Wasserstoff ist nicht so umweltfreundlich, könnte aber die größte unmittelbare Wirkung erzielen. Er wird zwar aus Erdgas gewonnen – das dabei entstehende CO2 soll jedoch eingefangen und gespeichert werden.“

Über den WilderHill Hydrogen Economy Index
Der WilderHill Hydrogen Economy Index setzt sich aus Unternehmen der Wasserstoffwirtschaft zusammen, darunter Anbieter von Lösungen für eine bessere Erzeugung, Speicherung und Umwandlung von Wasserstoff, Transportanwendungen, Innovationen und fortschrittlichen Brennstoffzellentechnologien. Dabei steht die Maximierung des Engagements in grünem Wasserstoff im Fokus.

Die Komponenten beider WilderHill-Indizes sind gleichgewichtet. So sollen die hohe Konzentration auf die größten Titel, die typisch für kapitalisierungsgewichtete Ansätze ist, vermieden und für ein ausgewogeneres Exposure gesorgt werden. Beide Indizes haben etwa 50 Komponenten, wobei alle Marktkapitalisierungsklassen vertreten sind. Beispielsweise besteht der WilderHill Wind Energy Index zu 23 Prozent aus Large-Caps, zu 33 Prozent aus Mid-Caps und zu 44 Prozent aus Small-Caps. Unternehmen mit bedeutenden Aktivitäten, die im Zusammenhang mit fossilen Brennstoffen stehen oder unter Umwelt-, Sozial- und Governance-Gesichtspunkten nachteilige Auswirkungen auf Gesellschaften und Ökosysteme haben, werden von den Indizes nicht berücksichtigt.

Trend geht weiterhin in Richtung Erneuerbare Energien
Chris Mellor, Head of EMEA Equity and Commodity ETF Product Management bei Invesco, sagt: „Mit der allmählichen Rückkehr zur Normalität sollten wir unsere Aufmerksamkeit wieder auf die Dekarbonisierung und eine stärkere Nutzung saubererer Energiequellen richten. Im Vergleich zum vorpandemischen Niveau wird die weltweit installierte Windkraftleistung bis 2050 um mehr als 500 Prozent erhöht werden müssen, und die Wasserstoffwirtschaft könnte noch mehr Wachstumspotenzial bieten, weil es für die relevanten Branchen keine alternative Quelle sauberer Energie gibt. Zusammen mit unserem bestehenden Solar Energy ETF ermöglichen die beiden neuen Invesco-ETFs Anlegern eine effektive und zielgerichtete Partizipation an diesen wirkungsstarken Themen. Für Anleger, die ein breiteres Engagement in den verschiedenen Clean-Energy-Lösungen wünschen, kann der Invesco Global Clean Energy UCITS ETF die richtige Wahl sein.“ (aa)

Die wichtigsten Eckpunkte der beiden neuen Indexfonds:

Invesco Wind Energy UCITS ETF

Invesco Hydrogen Economy UCITS ETF

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