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HVB und Stadtsparkasse vertreiben Münchener Social Bond

Die Stadt München will kommunale Anleihen ausgeben, um mit dem eingesammelten Geld gegen die explodierenden Mieten in der Bayerischen Metropole vorzugehen.

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Die Mieten in München klettern höher und höher. Im Kampf gegen die Wohnungsnot will der Stadtrat Immobilienbestände kaufen und zu bezahlbaren Preisen vermieten. Das Geld dafür sollen private und professionelle Investoren bereitstellen: Am Dienstag (28. Januar) machte der Finanzausschuss den Weg für einen ersten "Social Bond" der Isarmetropole frei. Das Wertpapier soll an der Börse München gehandelt werden und 100 bis 120 Millionen Euro einbringen – bei einer Laufzeit von zehn Jahren. "München geht hier als Vorreiter bei sozialer und nachhaltiger Kommunalfinanzierung voran“, sagt Michael Diederich, Sprecher des Vorstands der Hypovereinsbank.

Das Institut übernimmt gemeinsam mit der Stadtsparkasse München den Vertrieb des Finanzprodukts, das Anlegern neben einem guten Gewissen auch eine kleine Rendite bringen soll. Diese soll laut Beschlussvorlage 0,25 bis 0,3 Prozent bei einer zehnjährigen Laufzeit betragen. Den genauen Emissionszeitpunkt will die Stadt im Laufe des ersten Quartals 2020 bekanntgeben. (fp)

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