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DWS legt globalen Xtrackers-Infrastruktur-ETF mit ESG-Kriterien auf

Der ETF bildet den Dow Jones Brookfield Global Green Infrastructure Index ab, und die Pauschalgebühr beträgt 0,35 Prozent pro Jahr.

Michael Mohr, Head of Products bei Xtrackers, DWS
Michael Mohr, Head of Products bei Xtrackers, DWS© DWS

Die DWS erweitert das Angebot an Xtrackers-ETFs um ein Produkt, das die Wertentwicklung von Infrastrukturaktien widerspiegelt, die bestimmte ökologische, soziale und die Unternehmensführung betreffende Kriterien (ESG) erfüllen. Dabei handelt es sich um den ersten ETF, der die ESG-Variante eines breiten, traditionellen Infrastruktur-Index abbildet.

Basis ist der Dow Jones Brookfield Global Green Infrastructure Index
Mit dem Xtrackers Global Infrastructure ESG UCITS ETF bietet die DWS Zugang zu Unternehmen, die zum Beispiel Energie-, Verkehrs- und Kommunikations-Infrastruktur bereitstellen. Unternehmen aus diesen Segmenten zeichnen sich in der Regel durch einen vergleichsweise stabilen Geschäftsverlauf in einem Konjunkturzyklus aus.

Börsennotiz
Der ETF wurde in dieser Woche an der London Stock Exchange und der Deutschen Börse gelistet. Die Pauschalgebühr beträgt 0,35 Prozent. Das Ziel des ETFs ist es, den Dow Jones Brookfield Global Green Infrastructure Index möglichst genau abzubilden. Der seit 2016 berechnete Index spiegelt die Wertentwicklung von 73 börsennotierten Infrastruktur-Unternehmen wider, die mehrheitlich aus Industrieländern stammen und bestimmte ESG-Kriterien erfüllen.

Stromversorger machen den höchsten Anteil im Index aus
Deren Gewicht beträgt rund 32 Prozent, dann kommen Cell Tower REITS (Telekom-Infrastruktur, 19 Prozent), Multi-Versorger (elf Prozent) und Bau- und Ingenieurwesen (zehn Prozent). Der bei traditionellen Indizes auf den Infrastruktur-Sektor stark vertretene Sektor Erdöl- und Erdgas-Lagerung und -Transport Sektor ist im Dow Jones Brookfield Global Green Infrastructure Index nur mit weniger als einem Prozent vertreten. Nach Ländern ist die USA aktuell mit 15 börsennotierten Unternehmen und einem Indexgewicht von gut 46 Prozent mit Abstand am stärksten vertreten, gefolgt von Spanien, Frankreich und Großbritannien mit je fünf Unternehmen und einem kumulierten Indexgewicht von 29,5 Prozent. Der Index beinhaltet aktuell auch 13 chinesische Unternehmen, deren kumuliertes Indexgewicht 2,6 Prozent beträgt. Größte Einzelwerte sind der US-Sendemastenbetreiber American Tower mit einem Indexgewicht von ca. 9,5 Prozent und der französische Verkehrsinfrastruktur- und Baukonzern Vinci mit ca. 7,9 Prozent.

Résumé
„Der Bedarf an Infrastruktur über fossile Brennstoffe hinaus wächst rapide, da Regierungen und Unternehmen weltweit versuchen, nachhaltige Infrastruktur rund um Elektrifizierung und Datenverarbeitung zu entwickeln“, sagte Michael Mohr, Head of Products bei Xtrackers, DWS. „Der Index bietet ein breites, globales Infrastruktur-Engagement, sein Schwerpunkt liegt aber besonders bei Unternehmen, die auf umweltfreundlichere Technologien setzen.“ (kb)

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