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CROCI-Schöpfer und bekannte Professionals lancieren ValuFocus-Fonds

ValuAnalysis startet den ValuFocus Fonds, einen luxemburgischer UCITS-Fonds mit einem Renditeziel deutlich über dem breiten Aktienmarkt. Hinter der Strategie stehen einige in der Branche sehr bekannte Gesichter.

Manager Director Pascal Costantini, ValuAnalysis
Manager Director Pascal Costantini, ValuAnalysis© metamorworks / stock.adobe.com

Institutionellen Investoren steht ein neuer Aktienfonds zur Verfügung, der über eine etablierte Fundamental-Strategie Überrenditen anstrebt. Am 30. Januar 2020 hat ValuAnalysis den ValuFocus Fonds (ISIN LU2079399270) lanciert. Das ist ein aktiv verwalteter Fonds, dessen Renditeziel zwei bis drei Prozentpunkte über der Entwicklung der globalen Aktienmärkte liegt. Mit Hilfe des firmeneigenen Researchs identifiziert ValuAnalysis Aktien, die für die Aktionäre einen nachhaltigen Wert schaffen. Aus diesem Universum heraus investiert der ValuFocus Fund in jene Aktien, deren Wettbewerbsvorteil und nachhaltiges Wertschöpfungspotential vom Markt unterschätzt werden. Der Fonds wird mit zehn Millionen US-Dollar Startkapital der Gründer aufgelegt. Die Gründer sind bekannte Nahmen

CROCI-Schöpfer startet noch einmal durch
Das Investment-Team wird von den beiden Manager Directors Pascal Costantini und Christophe Bernard angeführt, die zusammen über 60 Jahre Erfahrung in der Aktienanalyse und im Portfoliomanagement verfügen und beide Co-Manager des Fonds sind.

Bei der Deutschen Bank leitete Costantini das Management der CROCI-Zertifikate (Cash Returns on Invested Capital), wo er ein einzigartiges Modell zur Analyse des Cashflows börsennotierter Unternehmen entwickelt hat.

Costantini, der Leiter Research und Co-Portfoliomanager bei ValuAnalysis, verfügt über 32 Jahre Erfahrung im Bereich der Aktienmärkte, in denen er das ursprünglich von Unternehmensberatern verwendete Modell des Economic Value Added (EVA) angepasst und zu einem börsentauglichen Bewertungsmodell umgestaltet hat. Costantini war zuvor Leiter der Sektorstrategie, des quantitativen Aktienresearch und leitete bis 2009 die CROCI Valuation Group der Deutschen Bank. Unter seiner Leitung erreichten die nach CROCI gesteuerten Anlageindizes ein verwaltetes Vermögen von mehr als zehn Milliarden US-Dollar.

Über das Modell
Dieses Cash-Flow-Modell, mit dem er Bilanzdaten in anlage-relevante Zahlen umwandelt, wurde zu einer neuen Investmentstrategie weiterentwickelt, indem der Marktwert eines Unternehmens in seine drei Komponenten zerlegt wird: Wiederbeschaffungswert (Substanzwert), Franchise-Wert und Wachstumswert. Dieser Prozess ermöglicht es den Managern des ValuFocus Fonds, Unternehmen zu identifizieren, deren nachhaltiges Wertschöpfungspotential von den Marktteilnehmern unterschätzt wird.

Das Modell überprüft, ob Unternehmen ihr Kapital effektiv einsetzen und für ihre Eigentümer nachhaltig Mehrwert schaffen. Übersteigt der Cashflow die Kosten des eingesetzten Kapitals, steigert das Unternehmen seinen ökonomischen Wert und damit auch den Wert für die Aktionäre.

Innerhalb seiner Investmentstrategie schließt ValuAnalysis bewusst Unternehmen mit übermäßigem oder verstecktem Kredithebel aus; auch solche Gesellschaften, deren Ertragskraft strukturell unter den Kapitalkosten liegt oder die kürzlich eine große Akquisition getätigt haben, passen nicht zum Investmentansatz. Das Team von ValuAnalysis ist der festen Überzeugung, dass solche Ausschlüsse das Risiko starker Kapitalverluste für den Anleger verringern.

Sektoren wie Energie und Rohstoffe, deren Substanzwert nicht leicht zu bestimmen ist, werden ebenfalls ausgeschlossen, wodurch das Portfolio mit einem günstigen CO2-Emissions-Fußabdruck positioniert ist. Da langfristige Wertschöpfung und Governance Hand in Hand gehen, werden Aktien, die nach ESG-Kriterien gut abschneiden, immanent in der ValuFocus-Strategie bevorzugt. Ohnehin schließt das ValuAnalysis-Team Investments in Unternehmen mit einem schlechten ESG-Score aus, da sie für regulatorische und Reputationsrisiken besonders anfällig sind.

“Internationale Bilanzierungsregeln sind nicht darauf ausgerichtet, die Entscheidungen fundamental ausgerichteter Anleger zu unterstützen. Deshalb haben wir einen ganz eigenen Ansatz entwickelt, der Bilanzdaten in entscheidungsrelevante Zahlen umwandelt und die Wertschöpfung eines Unternehmens transparent macht“, erklärt Costantini. „Unser Rechercheprozess ist zeitaufwendig und mühsam, aber wir sind überzeugt, dass dies die einzige Möglichkeit ist, den echten ökonomischen Wert eines Unternehmens zu beurteilen. Mit dem ValuFocus Fonds können wir zeigen, wie auf der Grundlage unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Aktienanalyse auch Stockpicking auf diese Weise umgesetzt werden kann.“

Deutsche Bank, Vontobel und UBP
Christophe Bernard, Co-Portfoliomanager, verfügt über 28 Jahre Erfahrung im Assetmanagement und im Management von deutschen, europäischen und globalen Aktienportfolios, in denen er konsistent eine Überrendite gegenüber den jeweiligen Benchmarks erzielt hat. Bernard war während seiner Zeit bei der Deutschen Bank schon frühzeitig überzeugter Anwender der CROCI-Methodik, bevor er CIO-Positionen bei Vontobel und der UBP bekleidete.

Joakim Darras und Diarmid Ogilvy mit an Bord
Joakim Darras und Diarmid Ogilvy, die gemeinsam mit Pascal Costantini bei der Deutschen Bank an der Entwicklung des CROCI-Modells gearbeitet haben, sind ebenfalls Gründer und geschäftsführende Partner der Firma.

Joakim Darras verfügt über 25 Jahre Erfahrung im Bereich institutioneller Kapitalanlagen, unter anderem als Leiter für strukturierte Aktienprodukte bei der Deutschen Bank, wo er zusammen mit Pascal Costantini die CROCI-Investment-Indizes entwickelte.

Diarmid Ogilvy verfügt über 26 Jahre Erfahrung im Investmentbereich und arbeitete mit Costantini als Gründungsmitglied der CROCI Valuation Group zusammen.

Co-Portfolio Manager Christophe Bernard, erklärt abschließend „Ich freue mich wirklich, dass wir den ValuFocus-Fonds nun einem breiteren Markt vorstellen können. Wir haben gesehen, dass dieser proprietäre Ansatz im Laufe der Zeit signifikante Überrenditen erzielt hat. Wir sind überzeugt, dass er uns in einem Umfeld, das sowohl quantitativen als auch aktiven Managern Mühe bereitet, von der Konkurrenz abheben kann. (aa)

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