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Columbia Threadneedle integriert ESG-Kriterien in Europa-Aktienfonds

Die Fondsgesellschaft berücksichtigt nun auch offiziell ökologische, soziale und Governance-Kriterien (ESG) beim Anlageprozess des Threadneedle (Lux) Pan European Equities Fund und erweitert damit ihre nachhaltige Produktpalette.

Ann Steele, Columbia Threadneedle Investments
Ann Steele, Columbia Threadneedle Investments© Columbia Threadneedle

Der Wunsch vieler Investoren nach einem ESG-Ansatz bei ihren Aktienfonds hat Columbia Threadneedle Investments dazu bewogen, die Strategie des Threadneedle (Lux) Pan European Equities Fund nun auch offiziell auf einen Nachhaltigkeitsansatz umzustellen. Um der Änderung Rechnung zu tragen, wurde der Fonds in Threadneedle (Lux) Pan European ESG Equities umbenannt.

„Die Auswahl von erstklassigen Unternehmen ist schon immer ein Eckstein des Fonds“, erklären die beiden Fondsmanager Ann Steele und Dan Ison. „Durch die Kombination von finanziellen Kennzahlen mit nichtfinanziellen Analysen, die sich auf nachhaltige Faktoren konzentrieren, erzielen wir bei unserer Titelauswahl einen noch größeren Vorsprung, der unserer Ansicht nach zu einer noch besseren Investmentperformance führen kann.“

Nachhaltigkeit wurden schon länger berücksichtigt
Das Fondsportfolio habe bereits vor der formalen Umstellung die Intensität der ESG-Analyse erhöht. Dies hätte einerseits zu der Outperformance des Fonds beigetragen – vor allem auch während der jüngsten volatilen Markphasen. Außerdem wies der Fonds bereits zuvor eine viel niedrigere CO2-Bilanz als der MSCI Europe Index auf und hielt mehr Unternehmen mit den besten ESG-Ratings von MSCI als die Benchmark.

Diesen Rekord möchten die Fondsmanager halten, deshalb stellen sie ESG-Analyse bei der Bewertung eines Unternehmens in den Mittelpunkt. „Beim Investieren werden wir Unternehmen meiden, die die Umwelt übermäßig verschmutzen oder eine schlechte Unternehmensführung aufweisen“, erklären Steele und Ison. Außerdem werden sich die beiden Fondsmanager zukünftig direkt an den Gesprächen mit den Unternehmen beteiligen – diese Aufgabe lag bisher ausschließlich in dem Verantwortungsbereich des Responsible-Investment-Teams.

Strenge Selektion
Für die beiden Fondsmanager habe es sich als unerlässlich erwiesen, die Faktoren, die der ESG-Analyse zugrunde liegen wie beispielsweise Umweltschadstoffe, die Behandlung der Mitarbeiter oder die Bewertung der Lieferkette zu verstehen. „Das ermöglicht uns sowohl zu beurteilen, ob ein Unternehmen durch sein Handeln zeigt, dass es sich seiner sozialen Verantwortung als Unternehmen bewusst ist, als auch, ob es Shareholder Value schaffen kann und wird“, so Steele und Ison.

Regulatorischer und gesellschaftlicher Druck
Dass der Fonds die ESG-Kriterien jetzt auch formal integriert, sei für die Fondsmanager eine natürliche Entwicklung, die durch die Corona-Krise verstärkt wird. Denn während die langfristigen Folgen der Pandemie für den Markt immer noch nicht absehbar seien, hätten ESG-Themen – insbesondere die erheblichen sozialen Auswirkungen von Corona – für den finanziellen Erfolg noch mehr an Bedeutung gewonnen.

Zudem geht Columbia Threadneedle davon aus, dass auch die regulatorischen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen an Emissionen und soziale Verantwortung wahrscheinlich steigen werden. ESG-Themen seien zunehmend Teil einer neuen wirtschaftlichen Realität und umfassten sowohl Risiken als auch Chancen. „Nachhaltigkeitskriterien tragen dazu bei, die wirtschaftlichen Erträge der Gewinner von morgen zu generieren und zu steigern“, erklären Steele und Ison. „Und wir setzen uns dafür ein, daran teilzuhaben.“ (aa)

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