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Cat-Bonds: Plenum Insurance Capital Fund erreicht wichtige Marke

Plenum Insurance Capital Fund hat nur neun Monate nach Start die Marke von 100 Millionen US-Dollar überschritten.

Die Übernahme elementarer Risiken kann sich für Investoren in Insurance Linked Securities (ILS) rechnen.
Die Übernahme elementarer Risiken kann sich für Investoren in Insurance Linked Securities (ILS) rechnen.© sdecoret / stock.adobe.com

Katastrophenanleihen, alias "Cat-Bonds", sind bei Investoren offenbar gefragt. Denn der Ende Mai 2020 lancierte Plenum Insurance Capital Fund hat sein Fondsvolumen von über 100 Millionen US-Dollar bereits im ersten Jahr überschritten. Darüber informiert Plenum per Aussendung.

"Dass der Plenum Insurance Capital Fund so gut vom Markt aufgenommen wurde, hat verschiedene Gründe", so Daniel Grieger, Lead Portfoliomanager des Fonds. "Wir registrieren ein stark ausgeprägtes Anlegerbedürfnis nach effizienterem Tail-Risiko-Management im hochrentierenden und risikokonzen­trierten Naturkatastrophengeschäft".

Der Plenum Insurance Capital Fund ist ein UCITS-Fonds im Anlagesegment der Insurance-Linked Securities (ILS). Ziel des Fonds ist es, Versicherungs­risiken effizienter zu managen als herkömmliche hochrentierende und risikokonzentrierte CAT Bond Fonds. Die Gewichtung der beiden Anlageklassen erfolgt auf Basis eines proprietären Relative-Value-Ansatzes.

Details zur Strategie
Der „Tail-to-Tier“-Ansatz des Plenum Insurance Capital Fund peilt die Performance des Swiss Re CAT Bond Index an, ohne die damit verbundenen hohen Tail-Risiken zu tragen. Dieser Ansatz reduziert Tail-Risiken im Naturkatas­trophen­geschäft und steuert aktiv die Hurrikanrisiko-Allokation, ohne die Rendite in ereignislosen Phasen zu schmälern.

Durch die Beimischung von Nachranganleihen europäischer Versicherer wird das Tail-Risiko von stark auf US-Wind ausgerichteten CAT-Bond-Portfolios reduziert, ohne nennenswert Rendite aufzugeben. Eindrücklich stellte der Anlageansatz im letzten Jahr nach der US-Hurrikansaison seine Wirksamkeit unter Beweis, als die Versicherungsnachränge die Performance trieben und eine Überperformance gegenüber dem CAT-Bond-Markt generierten.

"Wir hatten einen Traumstart und konnten in den ersten neun Monaten eine USD-Performance von 7,85 Prozent erwirtschaften. Das freut uns vor allem für die Investoren, die uns in der Aufbauphase unterstützt und früh ihr Vertrauen geschenkt haben", hält Grieger fest.

"Das eingesetzte Kapital arbeitet härter", so Dirk Schmelzer, der die CAT-Bond-Allokation managt. Nicht nur die tiefen Korrelationen zwischen den beiden Anlageklassen machen ein solches Vorgehen sinnvoll, sondern auch die besondere Art und Weise, wie sie zuein­ander stehen. Beide Anlageklassen sind Teil der Kapitalstruktur eines Versicherers, wobei sich eine attraktive Komplementarität in Bezug auf ihre geographische Risikoverteilung, Saisonalität und Zyklizität ergibt.

"Mit dem „Tail-to-Tier“-Ansatz entschärfen wir wesentlich den Konflikt zwischen hohen Renditen und ausge­prägtem Tail-Risiko. Unser Lösungsansatz bietet Investoren einen neuen Weg, um in hochrentierende CAT Bonds zu investieren", führt Daniel Grieger weiter aus.

"Der Plenum Insurance Capital Fund vereint den Wunsch vieler Investoren nach stabil tiefen Korrelationen und einer attraktiven risikoadjustierten Rendite. Es ist genau das richtige Produkt für eine Zeit niedriger Zinsen und aufkeimender Inflationsängste", ergänzt Rötger Franz, der für das Portfoliomanagement der nachrangigen Versicherungsan­leihen verantwortlich ist. (aa)

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