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BlackRock geht mit neuer Infrastrukturstrategie an den Start

BlackRock legt Infrastrukturstrategie mit unbegrenzter Laufzeit auf, um die globale Energiewende voranzutreiben. Die Hälfte der Gelder soll zunächst in Europa angelegt und in den kommenden Jahrzehnten weltweit diversifiziert.

© Adrian Ilie / stock.adobe.com

BlackRock wird eine Infrastrukturstrategie mit unbegrenzter Laufzeit auflegen. Diese strebt eine langfristige Zusammenarbeit mit führenden Infrastrukturunternehmen an. Dies soll dabei helfen die Energiewende voranzubringen. Aufbauend auf der langjährigen Erfahrung seiner Infrastrukturplattform zielt BlackRock mit dieser Strategie auf nachhaltige Investments in Kerninfrastrukturanlagen und resiliente, inflationsgeschützte Renditen für Investoren ab. Zugleich soll die Strategie dazu beitragen, die globale Energiewende zu beschleunigen und die Realwirtschaft anzukurbeln. Über die Hälfte des Vermögens der Strategie wird zunächst in Europa angelegt und im Laufe der nächsten Jahrzehnte weltweit diversifiziert. Über diese Fondsneuheit informiert BlackRock per Aussendung.

Details zum Anlagekonzept
Die Strategie wird in bestimmte Megatrends in den Bereichen Energiewende und Energiesicherheit investieren. Darunter auch in digitale und kommunale Infrastruktur, nachhaltige Mobilität und Kreislaufwirtschaft.

Die Strategie zielt darauf ab, Kapital in vollständig integrierte Unternehmen wie Versorgungsunternehmen und Anbieter von End-to-End-Infrastrukturen für erneuerbare
Energien zu investieren (Eigenkapital). Darüber hinaus stehen Investitionen wie Datenzentren, Netzdigitalisierungstechnologien, Batteriespeichersysteme, wie auch Erdgasspeicher- und
-transportanlagen im Zentrum der Strategie, sofern diese für die zukünftige Anpassung an
Wasserstoff geeignet sind. Durch Investitionen in diese Unternehmen wird BlackRock sie
aktiv bei der Umstellung auf kohlenstoffärmere Geschäftsmodelle unterstützen.

„Wir glauben, dass die Schnittstelle von Infrastruktur und Nachhaltigkeit in den kommenden
Jahren eine der interessantesten Anlagechancen im Bereich der alternativen Investments
sein werden. Gleichzeitig haben die jüngsten Ereignisse die Energiesicherheit und
Notwendigkeit, in die Infrastruktur zu investieren, noch stärker in den Fokus gerückt“, sagt
Edwin Conway, Global Head of BlackRock Alternative Investors. „Privatmärkte werden
auch künftig eine zentrale Rolle bei der Energiewende spielen. Wir freuen uns, dass wir
unseren Kunden eine weitere Lösung anbieten können, die ihnen nicht nur hilft, mit dem
Übergang in eine Welt mit Netto-Null-Emissionen zurechtzukommen, sondern ihn aktiv
voranzutreiben.“

Viel Kapital benötigt
Für den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft müssen Schätzungen zufolge bis 2050
125 Billionen US-Dollar investiert werden. Das wären über vier Billionen US-Dollar pro Jahr,
während es aktuell jährlich eine Billion US-Dollar sind. Neben der langfristigen Finanzierung
der Energiewende ist zuletzt die Energiesicherheit zu einer weiteren treibenden Kraft
geworden. Vor allem in Europa, das wegen des Ukraine-Krieges mit einer Energiekrise konfrontiert ist. Nach Einschätzung des BlackRock Investment Institute wird der Ausstieg aus
russischem Öl und Gas den Übergang zur Klimaneutralität in Europa langfristig
beschleunigen, aber auch dazu führen, dass die Entwicklung weltweit noch stärker
auseinanderdriftet.

"BlackRock treibt die Energiewende mit voran und ist dabei führend. Seitdem wir unserer
Infrastrukturstrategien aufgelegt haben, konnten wir über 55 Milliarden US-Dollar an Eigen-
und Fremdkapital für Infrastrukturinvestitionen mobilisieren“, erläutert Anne Valentine
Andrews, Global Head of BlackRock Real Assets. „Mit unserer Fähigkeit, Unternehmen,
staatliche Institutionen und institutionelle Kunden zusammenzubringen, sind wir bestens
aufgestellt, um Kapital von Investoren aus der ganzen Welt in Vermögenswerte zu investieren,
die die Energiewende beschleunigen und den Menschen sowie der Wirtschaft vor Ort
zugutekommen.“

BlackRock plant zudem offene Investmentvehikel aufzulegen und wird dazu in der zweiten
Jahreshälfte nach Gründungspartnern suchen. Die offenen Strukturen werden es möglich
machen, über die gesamte Laufzeit der Strategie kontinuierlich Kapital einzusammeln und
zu investieren - Investoren können daher laufend Kapital zur Verfügung stellen, wie "Institutional Money" auf Anfrage erfuhr. (aa)

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