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VW kehrt nach vier Jahren an den Schuldscheinmarkt zurück

Die Finanzierungssparte des VW-Konzerns will erstmals seit vier Jahren den Schuldscheinmarkt anzapfen. Laut Bloomberg News beauftragte Volkswagen Financial Services die britische HSBC, die Finanzierung zu arrangieren. Geplant ist ein Schuldschein in Euro mit Laufzeiten von drei und vier Jahren.

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Die endgültigen Konditionen des Deals stehen noch nicht fest, und auch der Umfang der Transaktion wurde potentiell interessierten Kreditgebern nicht mitgeteilt. Der Schuldschein soll den Angaben zufolge allgemeinen Unternehmenszwecken und der Refinanzierung dienen.

Laut Bloomberg-Daten hat VW im Januar 2020 zweijährige Schuldscheine im Wert von 600 Millionen Euro begeben. 2018 gab es eine Finanzierung in ähnlichem Volumen mit gleicher Laufzeit. Der größte Schuldschein des Unternehmens war ein 900-Millionen-Euro-Deal, dessen Umfang 2017 im Vergleich zur ursprünglich angestrebten Summe verdreifacht wurde.

Mit dem Jahreswechsel hat die Aktivität im Schuldscheinsegment wieder angezogen
Im Januar wurde bereits mehr als ein Dutzend Transaktionen auf den Weg gebracht. Das Niveau des Gesamtmonats 2023 wurde damit bereits übertroffen. Die in der Begleitung von Schuldscheinen engagierten Banken rechnen 2024 mit einer Erholung von der Emissionsflaute des vergangenen Jahres. Zu den Emittenten, die in diesem Monat aktiv wurden, gehören die Hella GmbH & Co. KGaA, die Liebherr-International Deutschland GmbH und die Jungheinrich AG. (kb)

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