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Universal-Investment über die Staatsanleihengewichtung in Spezialfonds

Eine Auswertung der größten Fonds-Service-Plattform im deutschsprachigen Raum zeigt, wie hoch institutionelle Investoren Staatsanleihen grundsätzlich in ihren Spezialfonds allokieren und welche Emittenten wie hoch gewichtet sind.

© Thorsten / stock.adobe.com

Die Manager von Spezialfonds halten weiterhin einen Staatsanleihenanteil von etwas mehr als 28 Prozent des Rentensegments. Auch im ersten Quartal 2021 bleiben die Papiere damit eine wichtige Säule für risikoaverse Portfolios, wie die neueste Analyse von Universal-Investment aufzeigt. Pensionskassen und Versorgungseinrichtungen, Versicherungen, Unternehmen oder Stiftungen halten Staatsanleihen auf ziemlich hohem Niveau die Treue. Auf aktuell 126 Länder – von Ägypten bis Zypern – verteilt sich das Anlagevolumen. Der Anteil der Bundesanleihen beträgt dabei 29 Prozent.

Leichter Zugewinn bei US-Staatsanleihen
US-Treasuries holten leicht auf und liegen bei 11,2 Prozent. Schwellenländer-Anleihen stiegen verhalten auf 14 Prozent. Der Anteil von Frankreichs Anleihen ist mit 10,7 Prozent knapp unter dem der USA, aber mit fallender Tendenz. Spanische und italienische Papiere liegen bei jeweils fünf Prozent. Weiterhin ziemlich uninteressant scheinen UK-Gilts zu sein. Seit fast zehn Jahren, in denen Universal-Investment die Daten erfasst, verbleiben sie auf extrem niedrigem Niveau bei etwa einem Prozent, wie nachfolgende Grafik zeigt:

Stabilität in aufregenden Zeiten

(Quelle: Universal-Investment, Stand 31.03.21)

Anleihen und ihre Gewichtung in Spezialfonds
Ende des ersten Quartals sind die von Universal-Investment verwalteten Spezialfondsvermögen auf 456 Milliarden Euro angestiegen. Davon waren rund 41 Prozent in Renten angelegt, davon 28 Prozent in Staatsanleihen. (aa)

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