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Sparkassen Pensionskasse sieht sich "stabil und sicher" aufgestellt

Die Deka Bank und die öffentlichen Versicherer pumpen gut eine Viertelmilliarde Euro in die Sparkassen Pensionskasse, um die Betriebsrenten von fast 350.000 Angestellten und Ruheständlern zu stützen. Die Einrichtung betont jedoch, dies sei keinesfalls aus akuter Not geschehen.

© viperagp / stock.adobe.com

Die Sparkassen Pensionskasse wehrt sich gegen den Eindruck, sie sei in Schieflage geraten. Aktuelle Medienberichte würden dazu führen, "dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer verunsichert werden und die Leistungsfähigkeit beziehungsweise Solvenz der Sparkassen Pensionskasse in Frage gestellt wird", heißt es in einer Stellungnahme der Einrichtung. Dies treffe nicht zu. "Im Gegenteil, Fakt ist: Die aktuelle Situation der Sparkassen Pensionskasse ist stabil und sicher", erklärt eine Sprecherin auf Anfrage von Institutional Money.

Die "Süddeutsche Zeitung" hatte berichtet, dass die beiden Eigentümer der Pensionskasse – die Deka Bank und eine Beteiligungsgesellschaft der öffentlichen Versicherer – 280 Millionen Euro nachschießen müssen, um die betriebliche Altersvorsorge von knapp 350.000 Angestellten und Rentnern kleiner und mittelgroßer Firmen zu sichern (Institutional Money berichtete).

"Aus Verantwortung gehandelt"
Die im Artikel genannten Zahlen bestreitet die Pensionskasse nicht. Nur die Interpretation der Maßnahme ist ihrer Ansicht nach eine andere: Die Gesellschaft legt Wert auf die Feststellung, die Garantieverpflichtungen immer voll erfüllt zu haben. "Dazu ist sie auch aktuell problemlos in der Lage", so die Sprecherin. Damit dies angesichts der historisch niedrigen Kapitalmarktzinsen und volatilen Aktienmärkte auch mittel- und langfristig sichergestellt bleibt, seien nun "Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals und der Risikotragfähigkeit verabschiedet" worden.

Die Gesellschafter hätten "aus Verantwortung gehandelt". Sie hätten "frühzeitig einen großen Beitrag zur Zukunftssicherheit der betrieblichen Altersvorsorge der Kunden auf den Weg gebracht". Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen werde in den nächsten Monaten mit der Bafin und den Finanzbehörden abgestimmt. (bm)

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