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Reiche stehen Gewehr bei Fuß, um nach zweitem Rutsch Aktien zu kaufen

Die Mehrheit der wohlhabenden Investoren wartet einer Umfrage von UBS Global Wealth Management zufolge vor neuen Aktienkäufen darauf, dass die Kurse wegen der Sorgen um die Pandemie-Auswirkungen auf die Weltwirtschaft weiter fallen.

© NicoElNino / stock.adobe.com

Unter den befragten Anlegern und Unternehmern mit einem investierbaren Vermögen oder einem Jahresumsatz von mindestens einer Million US-Dollar wollen 61 Prozent erst dann kaufen, wenn die Aktienkurse um weitere fünf bis 20 Prozent gefallen sind. Indes sagen 23 Prozent der Umfrageteilnehmer, dass jetzt bereits ein guter Zeitpunkt dafür sei. Etwa 16 Prozent sind der Ansicht, dass die Bestände derzeit nicht aufgestockt werden sollten, da es sich um einen Bärenmarkt handelt.

Vermögende Privatpersonen sind hinsichtlich Risikoaktiva vorsichtig
60 Prozent halten eine globale Rezession in den nächsten zwölf Monaten für sehr wahrscheinlich, geht aus der UBS-Umfrage vom April hervor. Jedoch sehen sie die langfristigen Aussichten weitgehend positiv.

Fast die Hälfte der Befragten hat nicht vor, ihre Aktienbestände anzupassen, und 37 Prozent planen, mehr zu investieren, während nur 16 Prozent ihre Investments verringern wollen. UBS befragte zwischen dem 1. und 20. April 2.928 Investoren und 1.180 Unternehmer. (kb)

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