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Private Equity: Das sind die wichtigsten Trends

HQ Trust zeigt, wie die Manager derzeit investieren. Deren Verhalten ist vielfach ein Spiegelbild der traditionellen Aktienmärkte: Einerseits wird immer mehr Geld investiert, andererseits ist Sicherheit gefragt.

Jochen Butz, Geschäftsführer von HQ Trust und Leiter Alternative Investments
Jochen Butz, Geschäftsführer von HQ Trust und Leiter Alternative Investments© HQ Trust

Bei Private Equity-Investments ist in den letzten Jahren einerseits "Konstanz" zu verzeichnen, es kam aber auch zu Änderungen, berichtet HQ Trust in einer aktuellen Analyse. So floss auf der Suche nach attraktiven Renditen zuletzt mehr Geld in Private Equity-Fonds. Das ist eine Entwicklung, die durch die Niedrigzinsphase noch einmal verstärkt wurde. Die Manager seien im Gegenzug vorsichtiger geworden: Trotz steigender Zuflüsse blieb das Investitionsvolumen in den vergangenen Jahren relativ konstant. Zudem hat sich die Branchenauswahl verändert.

Entwicklung der Anzahl und des Volumens von Buyout

Defensive Investments stehen hoch im Kurs der Investoren
Laut Jochen Butz, Geschäftsführer von HQ Trust und Leiter Alternative Investments, ist vor dem Hintergrund, dass Private Equity-Gesellschaften bei Zukäufen insgesamt vorsichtiger geworden sind, der Anteil von Buyout-Investments in weniger zyklische Geschäftsmodelle (IT, Gesundheit, Konsum) seit 2009 von 40 auf 60 Prozent gestiegen. Besonders deutlich zugenommen haben Investments in den IT-Bereich. Mittlerweile entfallen 25 Prozent der Anlagen auf diesen Sektor.

„Der Fokus liegt dabei auf stark wachsenden Softwareunternehmen mit stabilen Umsätzen, auch in Rezessionsphasen. Die Manager legen Wert auf diese sogenannten recurring revenues", betont Butz. (aa)

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