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Opec-Ausblick für 2023 signalisiert keine Entspannung am Ölmarkt

Die erste Opec-Ölmarktprognose für 2023 lässt keine Entlastung für die Verbraucher erwarten. Die Organisation Erdöl exportierender Länder rechnet damit, dass der Anstieg der globalen Ölnachfrage um eine Million Barrel pro Tag höher ausfallen wird als die Zunahme der täglichen Fördermenge.

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Angetrieben geographisch von den Schwellenländern und im Produktmix von Benzin und Diesel dürfte die tägliche globale Ölnachfrage nach Opec-Einschätzung im nächsten Jahr um 2,7 Millionen Barrel steigen. Die Fördermenge außerhalb des Ölkartells indes sollte um nur 1,7 Millionen Barrel zunehmen.

Unzureichende Investitionen in der jüngeren Vergangenheit rächen sich jetzt
Um Angebot und Nachfrage auszugleichen, müsste die Opec im Jahr 2023 durchschnittlich 30,1 Millionen Barrel pro Tag liefern. Das wären täglich 1,38 Millionen Barrel mehr, als die 13 Länder des Kartells im Juni gefördert haben. Die Opec-Länder müssten ihre Produktion also erheblich ausweiten, die der Nachfrage allerdings schon jetzt wegen unzureichender Investitionen und politischer Instabilität hinterherhinkt. (kb)

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