Logo von Institutional Money
| Märkte

Nikko AM: Wo es in Asien aus Investorensicht besonders interessant ist

Das Team für asiatische Aktien von Nikko Asset Management zeigt in einer aktuellen Analyse, welche Marktsegmente Anlegern ein interessantes Chancen-/Risikoprofil bieten.

© Matthieu / stock.adobe.com

Die asiatischen Länder haben die Coronakrise vergleichsweise gut gemeistert und lassen ihre Tiefpunkte hinter sich. Die meisten Staaten verfügen zudem über reichlich Spielraum für fiskalische und/oder geldpolitische Anreize. Für Aktienanleger gibt es an Asiens Börsen überdurchschnittliches Wachstum und bessere Staatsfinanzen günstiger zu haben als an den entwickelten Märkten. Der träge US-Dollar dürfte die Renditen zusätzlich erhöhen. Vor diesem Hintergrund zeigt das Asian Equity-Team von Nikko Asset Management auf, wo es in Asien besonders interessant ist.

In China geht es weiterhin darum, der Welt gegenüber offen zu bleiben und gleichzeitig das Binnenwachstum von infrastruktur- zu innovations- und konsumorientierten Bereichen zu verlagern. Ankündigungen und Zielvorgaben in den Bereichen fiskalische Nachhaltigkeit, Stabilisierung der Lieferketten (insbesondere in Bezug auf Technologie) und Bekämpfung des Klimawandels durch das nationale Emissionshandelssystem zeigen, dass die Regierung ihren Worten Taten folgen lassen will. Aus diesen Gründen bevorzugt Nikko AM weiterhin Sektoren, die von einer verbesserten Binnennachfrage und der strategischen Industrieentwicklung profitieren.

In Indien hat die Regierung von Premierminister Modi Arbeitsmarkt- und Landwirtschaftsreformen durchgesetzt, die Effizienzsteigerungen zur Folge haben dürften. Die neuen Gesetze beseitigen Investitionshürden in arbeitsintensive Sektoren war, die dringend Produktivitätssteigerungen benötigen. Die Landwirtschaft wird zudem dank dringend benötigter Investitionen in die Lieferkette effizienter werden.

Nikko AM konzentriert sich daher weiterhin auf Teilsektoren, die von Trends wie Marktkonsolidierung, Formalisierung und der Verringerung von Reibungsverlusten bei der Abwicklung von Geschäften profitieren, nämlich Privatbanken, digitale Dienstleister und Logistikfirmen. (aa)

Dieses Seite teilen