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Nikko AM: Rohstoffe und Schwellenländer haben 2023 guten Aussichten

Das Multi-Asset-Team von Nikko Asset Management (Nikko AM) beurteilt die Chancen verschiedener Anlagesegmente, darunter von Europa, den Emerging Markets, Rohstoffen und Währungen.

© Rainer Fuhrmann / stock.adobe.com

Aufgrund der Energiekrise und des schwierigen Weges zur politischen Normalisierung, den die Region vor sich hat,ist man bei Nikko AM negativ für europäische Vermögenswerte gestimmt.

Europäische Hoffnung
Zwei positive Trends sind jedoch möglich: Die Aussicht auf eine wiedererstarkende chinesische Nachfrage dürfte vor allem an den Börsen in Deutschland und Frankreich Chancen eröffnen. Zudem könnte im neuen Jahr die Beendigung des Krieges in der Ukraine mehr Unterstützung finden. Das würde Rückenwind für europäische Vermögenswerte bedeuten.

Rohstoffe weiter positiv
Der Energiesektor hat zuletzt – auch wegen Befürchtungen einer Konjunkturabschwächung in den USA – einiges einstecken müssen. Die Aussicht auf eine steigende Nachfrage aus China könnte den Ausschlag für eine steigende Nachfrage geben. Nichtsdestotrotz werden Energiewerte immer noch mit einem erheblichen Abschlag gegenüber dem breiteren Markt gehandelt; ihr Risiko-Rendite-Verhältnis ist attraktiv. Chancen sieht man bei Nikko AM auch für Metalle und Minen, wenn sich die Nachfrage aus China verbessert.

Schwellenländer mit Rückenwind
Die Wende in der chinesischen Politik und der schwächere US-Dollar sind für das übrige Asien und die Schwellenländer eindeutig positiv. Dies wirkt auch allgemein positiv für die Rohstoffnachfrage und eine Reihe von Nutznießern des bestehenden Nachholbedarfs, zum Beispiel im Reiseverkehr, wo Thailand ein beliebtes Ziel ist.

US-Dollar
Der Dollar ist wohl über seinen Zenit hinaus, so die Experten von Nikko Asset Management. Auf den Höchststand des Dollars sollte man sich nur mit Vorsicht festlegen. Das Haus glaubt jedoch, dass dieser bereits hinter oder unmittelbar vor uns liegt. (kb)

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