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Meag investiert in biologische Landwirtschaft

Das Vermögensmanagement von Munich Re und Ergo fördert die biologische Landwirtschaft in den USA durch den Erwerb und die Verpachtung von Agrarflächen. Vor allem was die Pachtraten der Bauern anbelangt, zeigt sich Meag sozial, um den Anteil an Bioprodukten in den USA erhöhen zu können.

Holger Kerzel, Geschäftsführer der Meag: „Die langfristige Pachteinnahmen bei Agrarinvestitionen sind für uns attraktiv, um in der Fristigkeit entsprechende Zahlungsverpflichtungen in der Versicherung zu decken. Außerdem unterstützen wir mit unserem Engagement die nachhaltige Landwirtschaft in den USA und tragen dort zur Förderung von Familienbetrieben und der Erhöhung der Artenvielfalt bei.“
Holger Kerzel, Geschäftsführer der Meag: „Die langfristige Pachteinnahmen bei Agrarinvestitionen sind für uns attraktiv, um in der Fristigkeit entsprechende Zahlungsverpflichtungen in der Versicherung zu decken. Außerdem unterstützen wir mit unserem Engagement die nachhaltige Landwirtschaft in den USA und tragen dort zur Förderung von Familienbetrieben und der Erhöhung der Artenvielfalt bei.“© MEAG

Die Meag hat in Illinois, USA, für einen ihrer Mandanten in der Gruppe 300 Hektar Ackerfläche für einen höheren einstelligen US-Dollar-Millionen-Betrag erworben. Die Flächen werden derzeit konventionell bewirtschaftet und in den kommenden Jahren vom Pächter auf biologischen Anbau umgestellt. Dies ist der erste Ankauf innerhalb eines Investitionsprogramms der Meag für einen Kunden, um mittelfristig ein Portfolio von landwirtschaftlichen Flächen in den USA aufzubauen. Darüber informieren den Münchener per Aussendung.

Biolebensmittel sind gefragt
Die biologisch nachhaltige Landwirtschaft in den USA ist ein wachsender Markt. In der aktuellen Pandemie ist die Nachfrage nach biologisch nachhaltig produzierten Lebensmitteln in den USA nochmals gestiegen. Im Vergleich dazu schreitet die Umstellung der traditionellen Landwirtschaft auf biologisch nachhaltige Produktionssysteme nur langsam voran, da sie häufig mit erheblichen agronomischen und finanziellen Risiken verbunden ist. So beträgt die biologisch nachhaltig bewirtschaftete Ackerfläche in den USA nur ca. ein Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche. In Deutschland liegt dieser Anteil dagegen bei rund zehn Prozent

Soziale Pachtratengestaltung
Um nachhaltige Bewirtschaftungsformen im Ackerbau zu stärken, unterstützt die Meag nun Landwirte in den USA bei der Umstellung auf die biologisch nachhaltige Landwirtschaft. In Abstimmung mit den künftigen Bio-Landwirten werden konventionelle Flächen erworben und langfristig an diese verpachtet. Dabei werden die Pachtraten insbesondere während der ersten drei Jahre der Umstellungsphase von konventionell auf biologisch nachhaltig entsprechend der niedrigeren Erträge der Bio-Bauern reduziert. So wird den Landwirten die Umstellung erleichtert und die Meag unterstützt damit die Umstellung auf eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft.

Meag investiert seit 2014 in Agrarflächen und hat entsprechend umfassende interne Expertise in diversen Zielländern aufgebaut. Außerdem profitiert Meag von dem Know-How und der einzigartigen Erfahrung der Versicherungsexperten von Munich Re hinsichtlich der Einschätzung von Naturrisiken und der Auswirkungen des Klimawandels. Beides stellt bei der Investition in Agrarflächen einen wichtigen Aspekt der Ankaufsprüfung dar. (aa)

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