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Mark Dowding: Das sind seine neun Prognosen für 2023

Der Chefanlagestratege von BlueBay Asset Management hat ein paar Prognosen erstellt, beispielsweise über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges oder das Ende der Inflation.

© denizbayram / stock.adobe.com

Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay Asset Management, hat kurz vor dem Jahreswechsel nachgedacht und neun Prognosen für das bevorstehende Anlagejahr erstellt:

  1. Die Leitzinsen werden in den USA und der Eurozone am Ende des ersten Quartals ihren Höchststand erreichen. Die Zentralbanken werden aber erst 2024 mit Zinssenkungen beginnen.
  2. In Japan wird die Obergrenze für die Renditekurvensteuerung am Ende des ersten Quartals auf 0,75 Prozent angehoben. Im Laufe des Jahres sie unter einem neuen BoJ-Gouverneur abgeschafft.
  3. Die britische Wirtschaft wird schlechter abschneiden als die ihrer Konkurrenten und die Inflation wird ebenfalls weiter überschießen. Das dürfte sich negativ auf britische Vermögenswerte und das Pfund auswirken.
  4. Der Krieg in der Ukraine könnte sich im ersten Quartal verschärfen, dürfte aber hoffentlich vor Ende 2023 enden.
  5. Die Spreads dürften am Jahresende 2023 in der Nähe ihrer Anfangsniveaus liegen. Das könnte auf Jahressicht zu Überrenditen führen.
  6. Abschläge bei Private Equity deuten auf düstere Aussichten für die privaten Märkte im kommenden Jahr hin.
  7. Die Aktienmärkte werden auch im Jahr 2023 gedämpfte Renditen liefern und deutlich unter ihren früheren Höchstständen bleiben.
  8. Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte werden als Anlageklasse weitgehend vernachlässigt.
  9. Die Chelsea-Frauen werden die Champions League gewinnen. (aa)

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