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MainFirst AM: Hausse 2024 in Sicht; Potential für Small und Mid Caps

Olgerd Eichler, Lead-Portfoliomanager bei MainFirst Asset Management, ist optimistisch im Hinblick auf die europäischen Aktienmärkte in diesem Jahr. Der Experte nennt drei Gründe, warum insbesondere Small und Mid Caps vor dem Comeback stehen.

Olgerd Eichler, Lead-Portfoliomanager bei MainFirst Asset Management
Olgerd Eichler, Lead-Portfoliomanager bei MainFirst Asset Management© Christoph Hemmerich / FONDS professionell

Olgerd Eichler, Lead-Portfoliomanager bei MainFirst Asset Management, nennt drei Gründe, warum 2024 ein Jahr mit Aktienhausse werden könnten.

1. Notenbanken werden mit Zinssenkungen beginnen
In diesem Jahr sind neue Rekorde an den Aktienmärkten zu erwarten: „Wir sehen derzeit eine Kombination von Faktoren, die auf neue Höchststände an den Börsen hindeuten: Da ist zum einen die allgemeine Erwartung, dass die Notenbanken mit Zinssenkungen beginnen werden, was den Aktienmärkten Auftrieb gibt. Der Blick auf die Unternehmen zeigt zudem: Sie haben die zurückliegenden Krisen in den vergangenen Jahren, von Covid bis Ukraine, im Allgemeinen gut gemeistert. Die Bewertungen sind derweil immer noch niedrig. Und zu guter Letzt: Die Stimmung ist ziemlich gedrückt. In Kombination bildet das eine gute Basis für eine Hausse.“

2. Private Equity ist keine aussichtsreiche Alternative mehr
„Die börsengelisteten Aktien der großen Private-Equity-Beteiligungsgesellschaften haben sich in den zurückliegenden Jahren eher schwer getan. Die Gründe: Durch die höheren Zinsen ist die Finanzierung für sie deutlich teurer geworden, IPO-Kandidaten sind schwerer zu finden und Börsengänge schwerer durchzuführen, gleiches gilt für den Ausstieg“, so Eichlers Befund.

3. Small und Mid Caps stehen vor einem Comeback
„In den vergangenen drei Jahren haben sich sowohl der MDax als auch der SDax rund 25 bis 30 Prozent schlechter entwickelt als der Dax", analysiert Eichler. "Das spiegelt die tatsächliche Geschäftsentwicklung in diesen Märkten nicht wieder – in Wahrheit stehen viele kleine und mittelständische inhabergeführte Unternehmen exzellent dar. Die Geschichte und die Lehrbücher zeigen zudem: Gerade diesen kleinen dynamischen, agilen, unternehmerisch geführten Firmen ist mehr zuzutrauen als großen Konglomeraten oder Konzernen. Das Nachhol-Potenzial ist im Segment der Small und Mid Caps somit aktuell sehr ausgeprägt.“ (kb)

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