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Klimawandel: Greenpeace legt „Aufsichtsbeschwerde“ ein

Die NGO will Medienberichten zufolge gegen die „Financiers der Klimakrise“ vorgehen und greift zum Instrument der Aufsichtsbeschwerde.

© wsf-f / stock.adobe.com

Gute Nachrichten für institutionelle Investoren, die auf lukrative Private Debt Deals warten. Wie die Schweizer Webseite „Finews.ch“, aber auch andere Medien berichten, setzt die Non Governmental Organisation (NGO) Greenpeace auf juristische Schritte und legt Aufsichtsbeschwerde gegen die Schweizerische Nationalbank (SNB), die schweizerische Finanzmarktaufsicht Finma und die Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) ein.

Laut der nicht durch ein öffentliches Mandat legitimierten Vereinigung, die in der Vergangenheit durch Gesetzesverstöße ihr Weltbild durchsetzen wollte, würden die drei genannten Aufsichtsbehörden durch ihre Handlungen und Unterlassungen die Treibhausgasemissionen der Schweiz maßgeblich steuern.

Adressat der Aufsichtsbeschwerde ist laut „Finews.ch“ die Geschäftsprüfungskommission von National- und Ständerat in der Schweiz. Die NGO erhofft sich dadurch Aufmerksamkeit in der Klimawandeldiskussion und will die Aufsichten zu mehr Aktivität bringen.

Der NGO stoßen sich schon seit langem an der Kreditgewährungen von Banken im Bereich klassischer Energieversorgung. Falls Geldhäuser wie beispielsweise Credit Suisse und die UBS, aber auch andere internationale Großbanken, aufgrund des medialen Drucks auf die Kreditvergabe an Energieunternehmen verzichten sollten, könnten die von institutionellen Geldern gespeisten Kreditfonds auf lukrative Kreditausreichungen hoffen. (aa)

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