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Keine Ruhe im Natixis-Reich: H2O Fonds tauchen ab

H2O Asset Management in London ist eine auf das Management von Global Macro-Strategien spezialisiert es Haus im Boutiquen-Kranz von Natixis. Kaum hatten sich die Wogen in Bezug auf die Illiquidität bestimmter Bond-Papiere im Sommer 2019 geglättet, ist man wieder in den Schlagzeilen.

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Die Boutique mit Assets von 30.3 Milliarden Euro zum Jahresultimo 2019/20 scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Wie Bloomberg News berichtet, haben Fonds von H2O Asset Management am letzten Abverkaufs-Montag bis zu 30 Prozent an einem Tag verloren. Dazu kommen Verluste, die im Februar über mehrere Startegien angefallen sind. In zumindest vier Fonds von H2O AM ging es rekordverdächtig südwärts, als Corona-Ängste und Ölpreis-Crash zusammentrafen.

Eichhörnchenstrategie mit Guillotine
Der für institutionelle Investoren errichteten Fonds sackten deutlich ab. Der ?H2O Multiequity Fund verlor an die 30 Prozent, was dem Gewinn von zirka sechs Jahren entspricht. Die Vivace-Strategie verlor 26 Prozent, der Multibond 20 Prozent und das Flaggschiff Allegro immerhin auch 18 Prozent.

Natixis-Aktionäre kennen dies vom Sommer: Gibt es in der Beteiligung H2O Zores, dann sackt der Kurs der Mehrheitseignerin ab: Bis zu Mittag hatte der Kurs 8,4 Prozent abgegeben. (kb)

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